Bayern-Erkenntnisse gegen City: Stürmer dringend gesucht – kommt Wunschspieler Kane?

Im ersten ernsthaften Testspiel der Saisonvorbereitung verlieren die Bayern gegen Manchester City. Das 1:2 ist für Trainer Thomas Tuchel zu "verkraften". Wichtiger sind einige Fingerzeige.
dpa |
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Jamal Musiala sorgt in der Bayern-Offensive für die entscheidenden Momente – bald mit einem neuen Stürmer an seiner Seite?
Jamal Musiala sorgt in der Bayern-Offensive für die entscheidenden Momente – bald mit einem neuen Stürmer an seiner Seite? © Shuji Kajiyama/AP/dpa

Tokio - Der erste ernsthafte Test des FC Bayern in der Saisonvorbereitung war in einigen Punkten durchaus aufschlussreich. Das Ergebnis beim 1:2 gegen Manchester City vor über 65.000 Zuschauern im Nationalstadion von Tokio war dabei für Trainer Thomas Tuchel "zu verkraften" angesichts der Umstände durch die erst tags zuvor erfolgte Ankunft in Asien, den Nachwirkungen des Jetlags und der extremen klimatischen Bedingungen.

Dayot Upamecano (l.) im Luftduell mit Citys Ruben Dias.
Dayot Upamecano (l.) im Luftduell mit Citys Ruben Dias. © Shuji Kajiyama/AP/dpa

"Wir müssen in gewissen Dingen noch zulegen. Das ist aber nicht überraschend nach zehn Tagen", resümierte Tuchel. Am Mittwochabend (Ortszeit) gab es jedoch auch schon einige Erkenntnisse:

Angriffsschwäche: Ein Stürmer wie Kane fehlt

Der Transferausschuss um die langjährigen Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge dürfte sich bestätigt fühlen, im Kampf um Wunschstürmer Harry Kane auch finanziell alles zu geben. Der Auftritt gegen ManCity offenbarte erneut die Leerstelle im Angriffszentrum.

"Ich habe keine neuen Erkenntnisse erwartet in dem Spiel", bemerkte Tuchel. Serge Gnabry ist kein klassischer Neuner, Sturmjuwel Mathys Tel eine Perspektiv-Lösung. Der 18-jährige Franzose traf zum 1:1.

An der Abschlussstärke muss gearbeitet werden. "Wir müssen jetzt anfangen, die Tore zu machen", mahnte Jamal Musiala. Angesprochen auf Kane sagte der Spielmacher: "Er ist ein Superspieler. Ich glaube, er würde vielen Teams helfen." Der Millionen-Poker um Englands Kapitän und Torjäger von Tottenham Hotspur läuft.

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Was hat Leon Goretzka wohl gedacht im Olympiastadion? Der Nationalspieler durfte erst nach einem kompletten Teamwechsel nach der Pause in Bayerns B-Elf mit etlichen Nachwuchsakteuren ran.

"Luft nach oben" habe Leon Goretzka (M.) noch, sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel (l.) nach dem Spiel gegen Manchester City.
"Luft nach oben" habe Leon Goretzka (M.) noch, sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel (l.) nach dem Spiel gegen Manchester City. © Shuji Kajiyama/AP/dpa

Gut zwei Wochen vor dem Supercup-Duell mit RB Leipzig sind Joshua Kimmich und der fleißige, laufstarke Neuzugang Konrad Laimer Tuchels erste Wahl im defensiven Mittelfeld. Goretzka bescheinigte der Coach "Luft nach oben".

Kyle Walker: Bayern-Wunschspieler mit gutem Auftritt

Der englische Nationalspieler demonstrierte, warum die Bayern ihn trotz des fortgeschrittenen Alters von 33 Jahren als Mann mit Zukunft auf der Position des rechten Verteidigers sehen.

In Tokio lief Walker als ManCity-Kapitän auf, gewann einige Tempo-Duelle mit Bayerns Hochgeschwindigkeits-Kicker Alphonso Davies. "Wir werden um ihn kämpfen, genau wie Bayern das auch tun wird", sagte City-Coach Pep Guardiola.

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2 Kommentare
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  • Senf am 27.07.2023 17:13 Uhr / Bewertung:

    Erkenntnisse mit Blick auf den FCB sind wohl trivial. Fußball ist ein Mannschaftssport und wenn man keine Mannschaft sondern ein Konglomerat von Fußballern hat, gewinnt man nichts (außer die Meisterschaft gegenüber Lüdenscheid Nord). In der letzten Saison war dies der Fall. Und die Erkenntnis von der Geschicht', man macht das eigene Personal schlecht, lobt zukünftiges Personal in den Fußballhimmel und um die Mannschaft kümmert sich erneut niemand. Ein Verein der mit den vorhandenen Spielern keine siegfähige Mannschaft bilden kann, sollte es vielleicht mit Einzelsportarten versuchen.

  • TheSpecialOne am 27.07.2023 14:59 Uhr / Bewertung:

    Noch eine Erkenntnis: Sanés Ecken sind gefährlicher und auch variabler als die von Kimmich.

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