Bayerns starke Bank: Stellt Kompany im Top-Spiel gegen Leverkusen um?

Trainer Vincent Kompany hat im Topspiel gegen Meister Bayer Leverkusen die Qual der Wahl. Joao Palhinha ist bislang nur Edeljoker.
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Kann gegen Leverkusen nahezu auf seinen ganzen Kader zurückgreifen: Coach Vincent Kompany.
Kann gegen Leverkusen nahezu auf seinen ganzen Kader zurückgreifen: Coach Vincent Kompany. © IMAGO

München - Stellt Vincent Kompany um? Oder setzt der Trainer des FC Bayern auch gegen Meister Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) auf sein aggressives Pressingsystem?

FC Bayern München: Kane erwartet "tolles Spiel" gegen Bayer Leverkusen 

Nach den Aussagen vom Wochenende nach dem 5:0-Erfolg bei Werder Bremen ist eher von der zweiten Variante auszugehen. Das Münchner Imperium will mit Attackefußball gegen Bayer zurückschlagen ‒ und von Beginn an voll angreifen.

"Wir sind Bayern und ändern unser Spiel nicht für den Gegner", betonte Torjäger Harry Kane. "Natürlich ist es ein schwieriger Test, Leverkusen hat sich sehr gut geschlagen, aber wir werden mit der gleichen Mentalität und Einstellung antreten. Ein Heimspiel während des Oktoberfests ‒ das sollte ein tolles Spiel werden." Ein Spektakel.

FC Bayern hat Konkurrenzkampf auf vier Positionen 

Nur: Mit welcher Aufstellung geht Kompany sein erstes Bundesliga-Topspiel an? Im Tor ist noch offen, ob der angeschlagene Manuel Neuer rechtzeitig fit wird. Für den Kapitän würde sonst erneut Sven Ulreich zwischen den Pfosten stehen.

Gesetzt in der ersten Elf sind die Innenverteidiger Minjae Kim und Dayot Upamecano, Sechser Joshua Kimmich, die Offensivstars Jamal Musiala und Michael Olise sowie Mittelstürmer Harry Kane. Bleiben noch vier Positionen, auf denen ein heißer Konkurrenzkampf herrscht. Was an Bayerns starker zweiter Reihe liegt.

Feierte gegen Werder Bremen sein Startelfdebüt für den FC Bayern: Joao Palhinha.

Kompany über Bayern-Aufstellung: "Namen sind nicht so wichtig"

"Wir brauchen den ganzen Kader, ohne Frage", sagte Kompany: "Namen sind nicht so wichtig. Aber wichtig ist, dass die Jungs um ihre Plätze kämpfen." Und das tun sie. In jeder Trainingseinheit. Besser kann die Situation für einen Trainer gar nicht sein.

Als Linksverteidiger kommen etwa Alphonso Davies und Raphael Guerreiro in Frage. Beide Spieler sind gut drauf, für Davies spricht dessen höheres Tempo. Der technisch starke Guerreiro könnte allerdings auch rechts verteidigen, falls die Wahl nicht auf Konrad Laimer fällt.

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Oder der Portugiese agiert im zentralen Mittelfeld. Hier ist die Auswahl für Chefcoach Kompany besonders groß. Neben Laimer und Guerreiro haben auch Aleksandar Pavlovic, João Palhinha und Leon Goretzka Ansprüche auf die Anfangsformation. Goretzka liegt in der Rangliste derzeit hinten. Vieles spricht für den aufstrebenden, immer routinierter agieren Pavlovic neben Kimmich.

Palhinha feierte Startelf-Debüt gegen Werder Bremen

"Er war schon in der vergangenen Saison gut, aber in dieser Saison, in diesem System, sieht man sogar noch eine bessere Version von ihm", schwärmte Kane vom Youngster.

50-Millionen-Neuzugang Palhinha müsste demnach wieder auf die Bank. Erst einmal stand der Portugiese bislang in der Startelf. "Es wird sicherlich Spiele geben, in denen er gebraucht wird. Die Frage ist, ob das reicht", sagte Sky-Experte Didi Hamann: "Denn wenn du einen Mann für 50 Millionen holst, dann gehe ich davon aus, dass er im Jahr 45 bis 50 Spiele macht."

Gnabry hat Vorteile auf der linken Angriffsseite des FC Bayern

Danach sieht es bei Palhinha derzeit nicht aus. Aber die Saison ist freilich noch jung. In der Offensive ist der Luxus im Bayern-Team ebenfalls groß. Auf der linken Seite kämpfen Serge Gnabry und Kingsley Coman um eine Position, Gnabry hat Vorteile. Mathys Tel schwächelt und hat derzeit keine Chance gegen das Duo.

Und es gibt ja auch noch Leroy Sané sowie Thomas Müller, der seinen x-ten Frühling erlebt und immer für Chaos beim Gegner sorgt. Bayerns starke Bank ‒ sie könnte im Gipfel gegen Leverkusen den Unterschied machen.

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4 Kommentare
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  • aPasinger am 27.09.2024 12:08 Uhr / Bewertung:

    Bei Mannschaften, die ihren Bus im eigenen 16er parken, braucht's keinen Palhinha. Gegen Leverkusen wird er vermutlich auf dem Platz stehen. Das macht die Sache für Alonso auch etwas unberechenbarer.

  • Der Biberax am 26.09.2024 17:51 Uhr / Bewertung:

    Kompanie scheint nicht so genau zu wissen, wohin mit Palhinha. Im Grunde genommen wurde Palhinha von der Chefetage für Tuchel gekauft, obwohl Tuchel intern längst gefeuert war. Mehr Fehlmanagement geht wohl kaum. Ist wohl ein direktes Ergebnis dieses Mikromanagements durch die Chefetage, welches Bayern München seit Jahrzehnten nicht loswird.

  • Analyst am 26.09.2024 23:06 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der Biberax

    In einer Kompanie,war ich auch mal und zwar auf der Schreibstube,da musste ich jeden Namen korrekt schreiben.
    Zum Thema,,ein berühmter Trainer sagte einmal ,mit deiner Stammelf ,gewinnst du Spiele,mit deiner Bank Titel .Übersetzt heist das ,wir brauchen alle Spieler um reagieren zu können

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