Bayern-Coach Julian Nagelsmann ist sicher: Impfstatus spaltet das Team nicht

"Wir reisen nicht mit einer Thekentruppe nach Kiew", sagt Nagelsmann mit Blick auf die Corona-bedingten Personalprobleme - und ist intern für eine kontroverse Diskussion der Impf-Thematik.
AZ/dpa |
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Bayern-Trainer Julian Nagelsmann muss mit einem dezimierten Kader arbeiten.
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann muss mit einem dezimierten Kader arbeiten. © Matthias Balk/dpa

München - Trainer Julian Nagelsmann denkt nicht, dass die größeren Quarantäne-Gefahren für ungeimpfte Profis beim FC Bayern zu einer Spaltung in seinem Team führen könnten.

Bayern-Trainer Nagelsmann: "Am Ende musst du daran wachsen"

"Ich glaube nicht, dass die Mannschaft daran zerbricht. Am Ende musst du daran wachsen und füreinander da sein", sagte Nagelsmann in München zur aktuell angespannten Corona-Situation.

Gleich fünf Akteure um die Leistungsträger Joshua Kimmich und Serge Gnabry fallen für das Champions-League-Gruppenspiel am Dienstag (18.45 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker) bei Dynamo Kiew aus. Als Kontaktpersonen befinden sie sich in Isolation. Dazu kommen die Ausfälle der geimpften Niklas Süle und Josip Stanisic, die nach Infektionen in Kiew noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Abwehrspieler Dayot Upamecano ist zudem nach drei Gelben Karten gesperrt.

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Kingsley Coman und Marcel Sabitzer sind angeschlagen und ihr Einsatz darum fraglich. Trotz der Personalprobleme sagte Nagelsmann: "Wir reisen nicht mit einer Thekentruppe nach Kiew." Es werde trotzdem eine gute Elf spielen.

Leroy Sané wirbt für Impfung

"Am Ende ist es immer Auszeichnung eines Teams oder einer Gruppe, dass man nicht immer einer Meinung sein muss, sondern diese Themen kontrovers diskutieren darf. Das machen unsere Spieler garantiert", sagte Nagelsmann zum Thema Corona und Impfen.

Nationalspieler Leroy Sané versucht als Impfbefürworter, auf die noch ungeimpfte Kollegen einzuwirken. "Na klar, ich bin einer, der für die Impfung steht. Ich will auch, dass diese Spieler im Kader sind und mit uns auf dem Platz stehen", sagte er. Sané respektiert aber auch jede persönliche Entscheidung bei der Corona-Impfung.

Kurzfristig sieht er die Quarantäne-Problematik nicht als Gefahr für die Münchner Saisonziele an. Man habe einen sehr guten Kader und könne Ausfälle verkraften. "Man muss schauen, was in Zukunft passiert, wenn die größeren und wichtigeren Spiele dann auf einen zukommen. Aber im Moment ist es ja noch nicht so weit", sagte Sané.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Uli19 am 22.11.2021 18:19 Uhr / Bewertung:

    Das Erfogserlebnis kommt spätestens am 04.12.2021.

  • Fußball-Fan am 22.11.2021 15:19 Uhr / Bewertung:

    "Wir reisen nicht mit einer Thekentruppe nach Kiew" - na dann wird ja ein hoher Auswärtssieg dabei rauskommen. Nach den Blamagen gegen Gladbach und Augsburg bräuchte der FCB mal wieder ein Erfolgserlebnis. Die Negativschlagzeilen um Kimmich und Co setzen der Marke FCB ganz schön zu.

  • Uli19 am 22.11.2021 17:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Das ist der Unterschied zum BVB.
    Bayern reicht eine Niederlage zum weiterkommen und muß nicht zittern, trotz Corona.
    Merken Sie etwas???

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