Zahavi, Daum und Co.: Die nervigsten Bayern-Gegner der Vergangenheit

Nicht nur Lewy-Berater Zahavi hat den Klub in der Vergangenheit sehr genervt. Der AZ-Check.
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Christoph Daum
Christoph Daum © dpa

München - Lothar Matthäus ist gerade wieder dabei, sich bei seinem alten Klub unbeliebt zu machen. Dabei erledigt der Sky-Experte nur seinen Job, spricht in meinungsstarken Kolumnen die größten Probleme des FC Bayern an. Doch an der Säbener Straße reagiert man oft empfindlich auf Kritik, besonders dann, wenn es sich um Ex-Spieler handelt.

"Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird Lothar Matthäus bei diesem Verein nicht einmal Greenkeeper im neuen Stadion", hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß einst gesagt. So angespannt ist das Verhältnis zwar nicht mehr, doch auch bei den Hoeneß-Rummenigge-Nachfolgern Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic eckt Matthäus immer wieder an. Jüngst erst, als er die Münchner für den Umgang mit Robert Lewandowski rüffelte.

"Er will einfach nur noch weg - und zwar schnell. Das hat sich der Klub selbst zuzuschreiben, nicht zuletzt durch die öffentlich gewordenen und in der Branche längst bekannten starken Avancen in Richtung Erling Haaland", erklärte Matthäus.

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Die AZ gibt einen Überblick, wer in der Vergangenheit neben Matthäus zu den härtesten Widersachern des FC Bayern zählte.

Pini Zahavi

Agent Pini Zahavi steht auf der Tribüne.
Agent Pini Zahavi steht auf der Tribüne. © Mike Egerton/Empics/dpa/Bildarchiv

Mit keinem Spielerberater gab es zuletzt so viel Zoff wie mit dem 78-jährigen Lewandowski-Agenten. Zahavi griff Bayern sogar öffentlich an und verriet Details aus den Verhandlungen. "Lewy hat einen Berater, der ihm den Kopf verdreht hat, das ist einfach nicht sauber", kritisierte Salihamidzic.

Der "geldgierige Piranha" (Zitat Hoeneß) nervte die Münchner bereits mächtig, als es um eine Vertragsverlängerung mit David Alaba ging. Zahavi forderte eine üppige Gehaltserhöhung. Nun könnte es auch bei Lewandowski zu einer Trennung kommen.

Hans-Joachim Watzke

© David Inderlied/dpa

Zehnmal in Folge ist Bayern Meister geworden, daher hat sich die Rivalität mit Borussia Dortmund etwas abgekühlt. Rund um die BVB-Glanzjahre 2011 und 2012 mit zwei Meisterschaften und einem Pokaltriumph war sie aber so richtig heiß, regelmäßig flogen Giftpfeile hin und her. Besonders zwischen Dortmund-Geschäftsführer Watzke und den Bayern-Bossen Hoeneß und Karl Hopfner (Ex-Präsident) krachte es, Lügenvorwürfe inklusive. Erst Rummenigge sorgte für eine Entspannung der Lage.

Doch mit dem Transfer von Niklas Süle und weiteren starken Neuzugängen könnte es nun wieder prickelnder im Meisterkampf zugehen.

Willi Lemke

Pini Zahavi
Pini Zahavi

Der Watzke der 80er- und 90er-Jahre war Bremen-Boss Lemke. Der SPD-Mann fetzte sich oft mit der Münchner Führungsetage, meist mit Hoeneß. Es ging vor allem um Spielertransfers von Werder zu Bayern, 2016 versöhnten sich Lemke und Hoeneß dann überraschend. Inzwischen soll die Freundschaft aber wieder ruhen, heißt es.

Christoph Daum

In einer legendären "Sportstudio"-Sendung nahm der Zoff zwischen Daum und Bayern seinen Anfang. Der damalige Köln-Trainer ätzte gegen Jupp Heynckes ("Der könnte auch Werbung für Schlaftabletten machen. Die Wetterkarte ist interessanter als ein Gespräch mit Jupp Heynckes"), Hoeneß verteidigte den Bayern-Coach und griff wiederum Daum an: "Ich glaube, du überschätzt dich hier maßlos. Du musst mal da oben schauen. Das ist ein Ball über dir, das ist kein Heiligenschein." Bayern wurde schließlich Meister, Daum blieb ein Intimfeind von Hoeneß.

2000 brachte der Bayern-Macher Daums Kokain-Affäre ins Rollen, nach Hoeneß' Haftentlassung 2016 sprachen sich beide am Telefon aus. Versöhnung ist etwas Schönes.

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