Fall Lewandowski: Matthäus kritisiert Bayern-Spitze für "Rumgeeiere"

Beim FC Bayern schalten sie auf stur, lehnen ein Angebot des FC Barcelona über 32 Millionen Euro ab. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus glaubt dennoch, dass die Tage von Robert Lewandowski in München gezählt sind.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
11  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Jubelt Robert Lewandowski schon bald nicht mehr im Trikot des FC Bayern? (Archivbild)
Jubelt Robert Lewandowski schon bald nicht mehr im Trikot des FC Bayern? (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa

München - Wer hat wann mit wem gesprochen, wer hat demnach einen guten Grund, sich in den Schmollwinkel zurückzuziehen? Die Gemengelage in der Causa Robert Lewandowski ist unübersichtlich - und eine einvernehmliche Lösung aktuell nur schwer vorstellbar.

Matthäus: "Mit so einem Menschen gehe ich anders um"

"Ich verstehe Lewy, der es verdient hätte, anders behandelt zu werden. Er ist zweimaliger Weltfußballer und hat für Bayern weit über 300 Tore geschossen: Mit so einem Menschen gehe ich anders um", sagte Lothar Matthäus im Gespräch mit dem "kicker".

Lothar Matthäus hat Verständnis für die Gemütslage von Bayern-Angreifer Robert Lewandowski. (Archivbild)
Lothar Matthäus hat Verständnis für die Gemütslage von Bayern-Angreifer Robert Lewandowski. (Archivbild) © Andreas Gora/dpa

Der Rekordnationalspieler - er trug selbst zwölf Jahre das Trikot des FC Bayern - hätte sich von den Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister mehr Fingerspitzengefühl gewünscht, als es darum ging, das Interesse an Erling Haaland von Borussia Dortmund zu moderieren.

"Ich denke, Lewy hat es vermisst, dass man offen mit ihm redet"

Kommt Lewandowski tatsächlich nicht damit klar, dass sein Arbeitgeber andere personelle Optionen prüft und sich damit eben professionell verhält? Erwartet der 34-Jährige tatsächlich, dass man ihn über solche Schritte informiert?

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Sky-Experte Matthäus legt sich da fest. "Ich denke, Lewy hat es vermisst, dass man offen mit ihm redet", betont der 61-Jährige. Und fügt hinzu: "Bayern hat sich definitiv um Haaland bemüht, nicht nur informiert. Sein Berater Pini Zahavi ist sicher kein kleines Kaliber, andererseits verstehe ich die Enttäuschung bei Lewy. Bei solch einem Rumgeeiere muss man sich nicht wundern, dass er keine Lust mehr hat."

Die Bayern-Bosse boten Robert Lewandowski nur eine einjährige Verlängerung des bis 2023 laufenden Vertrages an, der polnische Nationalspieler wünschte sich drei weitere Jahre - und bastelt unverdrossen an der Alternative FC Barcelona.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
11 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • HansD am 04.06.2022 09:04 Uhr / Bewertung:

    Ach Lothar, irgend wann zerreißt´s dich vor Wut über den FCB. Du hast scheinbar die D..... mit Löffeln usw.

  • Südstern7 am 03.06.2022 21:28 Uhr / Bewertung:

    Da ist der Lothar dem Berater des Polen auf den Leim gegangen und nimmt ihm die angebliche Lewandowskis ab, der sich jeden Abend in den Schlaf weint, weil er nicht wertgeschätzt wird.

    Schätzt denn Lewandowski die Vorteile des FC Bayern wert? Kein Verein zahlte während der zuschauerlosen Zeit der Pandemie, als die Bundesliga pausieren musste den Spielern das volle Gehalt weiter. Außer dem FC Bayern, und natürlich auch an Lewandowski. Das glattrasierte Kinn des Polen, der gute Geruch unter den Achseln den er nach dem Duschen mit Shampoo verdankt er dem FC Bayern, der diese Produkte bewirbt und natürlich Lewy als Sympathieträger hernimmt (Gnabry übrigens auch). Ja, da kann Lewy zufrieden in die Kamera lächeln, denn diese Vergütung verdoppelt sein Salär als Kicker.

    Nein, es geht allein darum, dass Lewandowski ein Angebot hat, das er nicht ausschlagen will. Dafür wurde die Märchenstunde eröffnet und Loddar ist der Vorleser.

  • Loewe22 am 03.06.2022 09:16 Uhr / Bewertung:

    Herr Matthäus, warum akzeptieren denn Müller und Neuer die Laufzeit der Verträge.
    Wer Lewandowski auch immer ist, im Alter von nahezu 35 geht es um Entscheidungen von 100 Millionen bei einem längerfristigen Vertrag. Seien Sie froh, das Sie diese Entscheidungen nur
    kommentieren dürfen. Das Theater um Lewy begann doch jedes mal mit seinen Vertrag, bei Laufzeit von einem Jahr. Sein Berater hätte bei einem kurzen Vertrag auch weniger kassiert.
    Hoffentlich macht Bayern dem ganzen Spuk ein Ende, verlangt bei Auflösung ein Jahresgehalt plus Ablöse , oder setzt Ihn auf die Tribüne. Ein Verschulden des FC liegt nicht vor, für seine Leistungen wurde er fürstlich belohnt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.