Personalfragen beim TSV 1860: Goden muss gehen, Quintett soll bleiben

Ex-Nürnberger Kevin Goden hat keine Zukunft mehr bei 1860. Bell, Glück, Cocic, Sür und Freitag schon.
Matthias Eicher
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Muss sich einen neuen Verein suchen: Kevin Goden, Sommer-Neuzugang der Vorsaison.
Muss sich einen neuen Verein suchen: Kevin Goden, Sommer-Neuzugang der Vorsaison. © sampics

München - Ein Pechvogel soll gehen - und ein Quintett soll sich weiter bei den Profis zeigen: Der TSV 1860 stellt weiter seine Weichen für die Kaderplanungen der kommenden Saison(s).

Nach AZ-Informationen hat Trainer Michael Köllner Kevin Goden mitgeteilt, nicht mehr mit dem Sommer-Neuzugang des Vorjahres zu planen. Mit anderen Worten: Goden soll sich einen neuen Verein suchen. Der 23-jährige Bonner, mit dem Köllner schon beim 1. FC Nürnberg zusammengearbeitet hatte, darf trotz eines bis Juni 2023 laufenden Vertrages nicht mit den Profis ins Trainingslager nach Windischgarsten (1.- bis 7. Juli) reisen.

Kevin Goden soll sich in der U21 des TSV 1860 fithalten

Vielmehr soll sich der dreimalige Drittliga-Torschütze (ein Assist in 23 Spielen) mit der U21 fithalten, bis er einen neuen Verein gefunden hat. Köllner zeigte sich mit der Entwicklung des pfeilschnellen Außenbahnspielers nicht zufrieden, weitere Hintergründe über die Demission des coronageplagten Akteurs sind jedoch nicht bekannt.

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Fünf junge Löwen dürfen dagegen auch in Zukunft das Sechzger-Trikot tragen und sollen sich weiterentwickeln: Die Abwehrspieler Julian Bell (19) und Michael Glück (18) sowie Mittelfeld-Mann Milos Cocic (19) und der offensive Wirbelwind Devin Sür (18) sind weiter bei den Profis.

TSV 1860 hält Wirbelwind Devin Sür

Allen voran Sür konnte in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machen, er überraschte mit seinem frechen, temporeichen Spiel, gerade beim 4:0 gegen den KSC und er traf beim 8:0-Sieg bei der SG Schönau. In der U19 war Sür mit zwölf Toren in der Bayernliga Süd der treffsicherste Spieler und trug einen großen Teil zum Bundesliga-Aufstieg bei. Erst kürzlich wurde Sür mit Glück und Marius Wörl zu den Profis berufen.

Auch Köllners 23-jähriger Stiefsohn Alexander Freitag, dessen Kontrakt in diesen Tagen ausgelaufen ist, wurde mit einem neuen Einjahresvertrag ausgestattet. Damit bleibt auch der Bub des Chefcoaches ein Blauer.

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8 Kommentare
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  • Stifler am 01.07.2022 16:48 Uhr / Bewertung:

    Goden hätte man im Trainingslager nochmal eine Chance geben können sich anzubieten, anstatt ihn in die U21 abzuschieben. Steckt doch mehr dahinter als seine "Leistungen"?

    Die Vertragsverlängerungen von den besagten Spielern (auch Freitag um ein Jahr) und die Mitnahme ins Trainingslager ist richtig. Sie bekommen die Möglichkeit zu zeigen ob man den höheren Aufgaben gewachsen ist . Vor allem Sür hat bisher keine schlechte Vorstellung abgegeben.

    Ansonsten spielt man eben wieder in der "Zweiten", die ohnehin viel Abgänge zu verzeichnen hat!

  • Chris_1860 am 01.07.2022 23:42 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Stifler

    Sür und Freitag trennen Welten, fußballerisch.

    Freitag hat aber den Köllnerschen "Heim"-Vorteil.

  • Heinrich H. am 01.07.2022 14:30 Uhr / Bewertung:

    ........da Goden noch Vertrag hat, müßte die Formulierung wohl eher heißen : im wird ein Wechsel Nahegelegt und nicht er " muß " gehen....!!! Soviel Zeit sollte auch für die AZ sein !!!

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