Neulöwen im Anflug: Auf diesen Positionen will sich der TSV 1860 verstärken

Der TSV 1860 steht vor der Verpflichtung von Spielmacher Yannick Deichmann und Rechtsaußen Kevin Goden. Auch ein Stürmer soll noch kommen - Leistungsträger Willsch droht langer Ausfall.
Matthias Eicher
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Darf sich über Neuzugänge freuen: Michael Köllner.
Darf sich über Neuzugänge freuen: Michael Köllner. © IMAGO / Zink

München – Die "Altlöwen" sind abgearbeitet, jetzt kann es mit den Neulöwen losgehen: Nachdem der TSV 1860 Anfang Juni beim Mittelfeld-Trio Keanu Staude, Quirin Moll und Merveille Biankadi Klarheit schaffen konnte, könnte es jetzt auch bei zwei Neuzugängen schnell gehen: Nach AZ-Informationen stehen die Verpflichtungen von Yannick Deichmann und Kevin Goden schon kurz vor dem Abschluss.

Wie die "Lübecker Nachrichten" zuerst berichteten, steht Spielmacher Deichmann vor einem Wechsel zu Sechzig. Der 26-jährige Feldspieler ist zwar in der abgelaufenen Drittliga-Saison mit dem VfB Lübeck in die Regionalliga abgestiegen, war mit acht Toren und vier Assists jedoch der beste Scorer im Team.

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Keine Ablöse für Deichmann

Ein Mann mit Vielseitigkeitsbonus: Der Offensivspieler könnte für die Mannschaft von Trainer Michael Köllner auch als Rechtsaußen oder Mittelstürmer auflaufen.

Trotz mehrerer Angebote, darunter auch von Zweitligist FC Schalke 04, soll sich der gebürtige Hamburger für die Sechzger entschieden haben. Eine Ablöse wäre für den torgefährlichen Spieler nicht fällig.

Von Lübeck zu den Löwen: Yannick Deichmann.
Von Lübeck zu den Löwen: Yannick Deichmann. © Foto: firo/Augenklick

Goden lief bereits in der Bundesliga auf

Dazu kommt ein Kölner für Köllner, den er schon beim 1. FC Nürnberg unter seinen Fittichen hatte: Auch Kevin Goden soll ein Löwe werden. Der Rechtsaußen, bei den Geißböcken ausgebildet und ebenfalls ablösefrei, hat beim Club keine Zukunft mehr: Bei dem 22-Jährigen, der unter Köllner in der Saison 2018/19 fünf Mal Bundesliga-Luft schnuppern durfte, war es danach rapide bergab gegangen.

2019/20 kam der an Eintracht Braunschweig ausgeliehene Abwehrspieler verletzungsbedingt nur auf sieben Drittliga-Einsätze. Vergangene Saison absolvierte er in Nürnbergs Reserve fünf Spiele (vier Tore, zwei Assists), bevor die Saison abgebrochen wurde.

Wiedersehen mit Köllner: Kevin Goden
Wiedersehen mit Köllner: Kevin Goden © picture alliance/dpa

Bitterer Wermutstropfen dabei: Goden soll als Ersatz für Wirbelwind Marius Willsch kommen. Der Leistungsträger wird nicht nur beim Trainingsauftakt am Sonntag fehlen, er wird zum Leidwesen der Löwen wohl länger ausfallen: Willsch plagen hartnäckige Leistenprobleme, die sich nun sogar als Schambeinentzündung entpuppen könnten. Eine Verletzung, die bekanntlich schwer einzuschätzen - und oftmals sehr langwierig ist.

1860 sucht noch einen Stürmer

Und einen dritten Neuzugang würde sich Coach Köllner wünschen: ein Stürmer, der nicht nur ein Backup für Torjäger Sascha Mölders ist, sondern 1860 auch qualitativ verstärken und eventuell auch neben dem 36-Jährigen stürmen könnte. Der Name? Bisher unbekannt.

Das Problem: Durch die bisherigen Vertragsverlängerungen - Biankadi und Staude sind erstmals für eine ganze Saison eingeplant -, ist in Verbindung mit dem neuen Transfer-Doppelpack Deichmann/Goden wohl schon wieder Schluss mit Sechzigs Transfer-Offensive.

Wäre also wieder einmal Hasan Ismaik gefragt: Der Investor der Löwen scheint der Einzige zu sein, der diesen Wunsch noch erfüllen könnte. Um den Traum von der Rückkehr in die Zweite Liga perfekt zu machen oder zumindest die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, würde ein weiterer Torjäger ganz gewiss nicht schaden.

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2 Kommentare
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  • mdwerwin am 17.06.2021 09:23 Uhr / Bewertung:

    es ist ein Unterschied ob man Schulden zwecks Konsum macht oder als Investition. Ein Aufstieg in die 2. Liga spielt halt viel mehr Geld in die Kasse

  • Heinrich H. am 17.06.2021 07:40 Uhr / Bewertung:

    ......wäre also wieder einmal Herr Ismaik gefragt.....??? Soll heißen noch mehr Schulden, ich bin kein Nörgler, aber wenn wir nur wenig Geld haben, darf ich feststellen, das der Kader schon wieder zu groß ist. Mir wäre Qualität, in verbindung mit dem Nachwuchs lieber, als Quantität...!

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