1860-Neuzugang Marcel Bär: Sturmpartner Mölders? "Klingt natürlich gut!"
Windischgarsten/München - Wie vielversprechend diese Kombination werden kann, hat sich bereits nach 13 Minuten gezeigt: Gleich zum Testspiel-Auftakt gegen den SV Heimstetten bediente Neulöwe Marcel Bär seinen künftigen Sturmpartner Sascha Mölders, der den Ball gewohnt zuverlässig per Kopf im Tor versenkte. Ein perfekter Start für das neue Offensiv-Duo der Sechzger!
"Sturmpartner von Sascha Mölders klingt natürlich gut", meinte der 29-Jährige, der im Sommer von Eintracht Braunschweig verpflichtet wurde, bei seiner ersten Medienrunde am Sonntag. "Er ist eine berühmte Person, vor allem in München. Seine Quote spricht absolut für sich. Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuspielen."
TSV 1860: Marcel Bär kennt sich mit Aufstiegen aus
Mit bulligen, routinierten Sturmpartnern kennt sich Bär ohnehin aus: In Zwickau lief er an der Seite von Ronny König (38) auf, in Braunschweig war es zuletzt Nick Proschwitz (34). Nun also Sascha Mölders (36), die selbsternannte "Wampe von Giesing".
Mit den Münchner Löwen will er nun dorthin zurück, wo er mit den Braunschweiger Löwen bereits war: In die 2. Bundesliga. "Ich weiß, wie Aufstiege funktionieren. Mein Ziel ist, 1860 zu helfen und so viel Spiele wie möglich zu gewinnen. Dann sehen wir weiter, wo wir am Ende stehen", meint der Angreifer, der zusammen mit seiner Frau Ricarda und der gemeinsamen französischen Bulldogge nach München gekommen ist.
Bär: "Gorenzel und Köllner haben sich sehr um mich bemüht"
Für seinen Abschied von der Eintracht habe es mehrere Gründe gegeben, sagt Bär. "Aber dazu möchte ich nichts sagen", meint der 29-Jährige und blickt stattdessen auf seinen neuen Klub: "Was Sechzig betrifft, haben sich Günther Gorenzel und Michael Köllner sehr um mich bemüht. Ich hatte dabei ein sehr gutes Gefühl. Es ist ein toller Verein, ich kannte auch die Stadt schon."
Abschalten kann der Drittliga-Routinier (134 Spiele/28 Tore, 17 Vorlagen) am besten in der Natur. "Ich gehe sehr gerne zum Angeln, das brauche ich einfach für mich, um abzuschalten. Ich habe einen Angelschein gemacht, mein größter Fang war ein 20-Kilo-Karpfen", erzählt der 29-Jährige stolz. Den habe er aber wieder ins Wasser zurückgelassen. "Er war schon alt und hätte eh nicht geschmeckt."