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Dieser WM-Titel des FC Bayern ist teuer erkauft

Bayern-Reporter Maximilian Koch über die Klub-WM in Katar.
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Es war eine Dienstreise, die von Beginn an unter keinem guten Stern stand - die letztlich aber dennoch zum sechsten Titelgewinn innerhalb eines Jahres führte und den FC Bayern zur erfolgreichsten Mannschaft der deutschen Fußballhistorie machte. Zweifellos ein weiterer Beleg des Siegeswillens und der Charakterstärke im Team von Sextuple-Trainer Hansi Flick.

Ein voller Erfolg war dieser umstrittene Trip nach Katar allerdings nicht. Mit der verzögerten Anreise aus Berlin, die von Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß unverhältnismäßig scharf kommentiert wurde, ging es schon negativ los. Von der angeblichen Demut der in der Corona-Zeit privilegierten Fußballbranche war da rein gar nichts mehr zu erkennen. Ebenfalls wurde deutlich, dass die "Blase", in der die Stars auf Dienstreisen wie in Doha leben, durchlässige Stellen hat. Thomas Müller wurde positiv getestet, er darf nach Gesprächen seines Klubs mit den zuständigen Behörden jedoch glücklicherweise im Privatjet nach München zurückfliegen. Dort hatten sich zuletzt schon Müllers Teamkollegen Javi Martínez und Leon Goretzka mit dem Virus infiziert.

Am schlimmsten war die Klub-WM für Verteidiger
Jérôme Boateng, der vor Ort vom Tod seiner Ex-Freundin erfuhr und deshalb im Finale nicht eingesetzt wurde. Auch wenn sich Flicks Team mit dem sechsten großen Cup krönte - es war ein sehr teuer erkaufter Titel für den gesamten FC Bayern.

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  • Südstern7 am 13.02.2021 10:55 Uhr / Bewertung:

    Jeder Titel ist kein Selbstläufer, da stecken immer viel Schweiß und Arbeit drin.

    Dieses Turnier war kein Einladungs- sondern ein Qualifikationsturnier. Die Mühlen der Qualifikation war nicht einfach. In der Gruppenphase gelang es - endlich mal - die unangenehme Mannschaft von Atletico Madrid deutlich zu schlagen und sich mit 6:2 und 3:1 gegen den Newcomer Salzburg durchzusetzen. Danach war Unsicherheit allenthalben, als es in die KO-Phase ging, aus der der FC Bayern als gefeierter Gewinner hervorging. Harte Arbeit und verdienter Lohn!

    Dieses Turnier war dann nur die Kirsche auf der Torte. Gut, nicht jeder mag diese ekligen Zuckerkirschen (ich auch nicht), aber der FIFA-Bäcker hat sie nun mal eingeplant.

    Boatengs private Probleme aber haben nichts mit der Mannschaft zu tun und Thomas Müller wird ja nicht auf Sansibar ausgesetzt bis ans Lebensende sondern wird, wie alle seine Berufskollegen zuvor die positiv sind, in 2 bis 3 Wochen nach ärztlicher Betreuung wieder dabei sein.

  • Heinrich H. am 13.02.2021 09:22 Uhr / Bewertung:

    ......und das alles nur, damit ein Blecheimer mehr in den Vitrinen steht.........ok, den Diritari wollen wir natürlich nicht vergessen, dafür fällt dann das Image in den Keller....

  • divetoolbox am 13.02.2021 09:15 Uhr / Bewertung:

    Schwachsinnskommentar! Was hat Boatengs Ex-Freundin mit dem FC Bayern zu tun. Auch Müller ist nicht erkrankt, sondern lediglich positiv getestet. Was bleibt, ist die Club-Weltmeisterschaft und die sollte man nicht kleinreden. Bin kein Bayern Fan, trotzdem ist der Club ein Aushängeschild für Deutschland.

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