Heidi Klum hätte kein Foto bekommen

Heidi Klum spricht über ihre größte Charakterschwäche - und ist sich sicher, dass sie bei ihrer eigenen Show selbst früh ausgeschieden wäre.
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Kurz vor Beginn der neuen Staffel von "Germany's Next Topmodel" zeigt sich Heidi Klum selbstkritisch
Shearer/Invision/AP Kurz vor Beginn der neuen Staffel von "Germany's Next Topmodel" zeigt sich Heidi Klum selbstkritisch

Berlin - Kurz vor Beginn der neunten Ausgabe von "Germany's Next Topmodel" gibt sich die Model-Macherin Heidi Klum (40) ungewohnt offen. Dabei outet sie sich nicht nur als absoluter Kontrollfreak, sondern plaudert im Interview mit der Zeitschrift "TV Digital" über ihre Wahlheimat USA und wie das Verhältnis zu ihrem einstigen Entdecker Thomas Gottschalk ist.

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Angesprochen auf ihre größte Charakterschwäche gibt Klum zu, oft ein Starrkopf zu sein: "Vielleicht, dass ich immer mein Ding machen möchte, dass ich mich immer durchsetzen möchte. Ich habe gern das letzte Wort." Außerdem sieht sie sich selbst als Perfektionistin, die mitunter Menschen zu wenig zutraut: "Am liebsten mache ich immer alles selbst. Ich möchte, dass alles perfekt gemacht wird und keine Fehler passieren. Ich bin lieber selbst schuld, wenn etwas schiefgeht."

Stelle man die gebürtige Bergisch-Gladbacherin vor die Wahl zwischen Deutschland und Amerika, würde sie sich wohl für ihr Domizil in den USA entscheiden - ihren Kindern zuliebe: "Mein Herz und mein Charakter sind deutsch - aber ich liebe Amerika genauso wie Deutschland. Momentan ist es nicht so, dass ich nach Deutschland zurückgehen würde. Meine Kinder lieben es, in den USA zu leben - das ist für mich das Wichtigste."

Der ehemalige "Victoria's Secret"-Engel geht in dem Interview auch auf die Kritik ein, dass es noch keines ihrer gecasteten Models zu internationalem Erfolg gebracht hat, und kontert: "Wie haben viele Mädchen gefunden, die auf internationalen Catwalks laufen. Sie machen sehr viel 'Fashion' oder 'Editorial' - aber das sind keine Jobs, die die Masse kennt."

Und wie ist das Verhältnis zu Thomas Gottschalk (63, "Die Supernasen"), also dem Mann, der die damals 19-Jährige in seiner Sendung "Gottschalk Late Night" entdeckte? "Ich würde ihn natürlich sehr gerne viel öfter sehen, aber leider ist das nur selten der Fall. Wir haben beide unsere Familien und unseren Job, und ich muss ehrlich gestehen, dass ich lieber bei meinen vier Kindern bin als bei Thomas Gottschalk."

Für die neue Staffel von "Germany's Next Topmodel", die ab dem 6. Februar auf ProSieben in die nächste Runde geht, verspricht die 40-Jährige neue Ideen für die Casting-Show, die einem neuen Jury-Mitglied geschuldet sind: "Wolfgang Joop stößt zu unserer Jury dazu. Ihn dabeizuhaben gibt der Sendung ein komplett neues Feeling" Vor dem Produktionsbeginn habe Klum noch nicht gewusst, wo die Reise mit Joop hingehe, weil dieser "viele negative Sachen" über sie in den vergangenen zehn Jahren gesagt habe. "Die Überraschung war, dass es von Anfang an 'Liebe' auf den ersten Blick war. Wir haben viel Spaß", erklärt Klum.

Abschließend verrät die vierfache Mutter, dass sie bei einem Shooting für die kommende Staffel selbst ganz bestimmt kein Foto erhalten hätte und damit ausgeschieden wäre: "Die Mädchen mussten bei einem Fotoshooting weinen - das haben sie von einer Schauspielerin gelernt und sofort angewendet. Hätte ich das im Alter von 16 oder 17 Jahren machen müssen, hätte ich es nicht gekonnt und somit kein Foto bekommen - das meine ich ernst."

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