Wiesn-Newsblog 2025: So oft musste die Wiesn-Ambulanz schon ausrücken

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In unserem Wiesn-Ticker können Sie die wichtigsten Geschehnisse rund ums größte Volksfest der Welt verfolgen. Hier finden Sie alles, was zur Wiesn wichtig ist: News, Bilder und Videos rund um das Oktoberfest 2025 und darum herum – viel Spaß beim Lesen!
+++ Ambulanz: Schon über 280 Behandlungen +++
15.15 Uhr: "Ununterbrochen" arbeiten die Sanitäter der Aicher Ambulanz, wie sie schreiben. Bisher hat der Sanitätsdienst bereits über 280 Erkrankte oder Verletzte Wiesngänger behandelt.
Glücklicherweise immer noch nicht dabei: Wiesnbesucher, die schon die eine oder andere Maß zu viel hatten. Noch gab es keine Behandlungen wegen zu hohen Alkoholkonsums, so Aicher.
+++ So schee: Impressionen vom ersten Wiesntag +++
14.50 Uhr: Allerbeste Volksfeststimmung ist heuer auf der Theresienwiese festzustellen – kein Wunder, bei diesen sommerlichen Temperaturen und dem blauen Himmel. Das macht sich auch auf den Gesichtern der ersten Wiesnbesucher, der Bedienungen und bei den Fahrgeschäften wie dem Teufelsrad bemerkbar, wie diese Foto-Impressionen zeigen:






+++ Kleine Zeitreise: Die Wiesn vor 40/50 Jahren +++
14.45 Uhr: Einen kleinen komödiantischen Blick zurück in die Achtziger Jahre wagen die beiden Comedians Harry G und Simon Pearce zum Wiesnstart:
Und auch die altehrwürdige BBC hat im Archiv gekramt und dieses Schmankerl aus dem Jahr 1971 gefunden, in dem der Reporter Ian Nairn sichtlich angewidert durch ein Bierzelt spaziert:
+++ "Leben kann auch schön sein": Politprominenz freut sich über Feierstimmung +++

14.15 Uhr: Da sind sich in den Festzelten auf der Wiesn heuer alle einig, von links bis rechts: "In diesen Zeiten, die so furchtbar sind – voller Hass und Hetze – ist die Wiesn ein Sehnsuchtsort, der zeigt, dass das Leben auch schön sein kann. Und deshalb kommen so viele Menschen hier her", findet die Grüne Bundestagsabgeordnete Claudia Roth.

Der OB erholt sich derweil vom Anzapf-Stress am Biertisch mit seiner Frau Petra – und freut sich über die Volksfeststimmung: "Die Begeisterung an der Straße war außergewöhnlich", sagt Dieter Reiter zur AZ. "Es standen noch mehr Leute da, als in den letzten Jahren". Die größte Herausforderung beim Anzapfen sei die Hitze gewesen und die Sorge, dass deswegen der Schlegel aus der Hand rutscht.

Auch der CSU-Kunstminister Markus Blume ist in Volksfeststimmung: "Diese Wiesn ist locker, fröhlich", sagt er zur AZ. "Und vor allem heiß". Er habe es noch nicht erlebt, dass der Griebenschmalz wegschmilzt. Er hat außerdem beobachtet, dass heuer weniger vorgeglüht wurde: "Vielleicht wollten die Leute die Spannung aufrecht erhalten bis zum Anstich", so seine Mutmaßung gegenüber der AZ.
Eine "Auszeit von den Krisen" wünscht sich auch der Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf der Wiesn.
+++ Erste Zelte dicht +++
13.10 Uhr: Eine knappe Stunde nach Schankstart melden die ersten Zelte – kaum verwunderlich bei diesem Prachtswetter – dass sie voll sind: Beim Schottenhamel und der Bräurosl gibt es aktuell keine Plätze mehr, meldet die AZ-Wiesnreporterin von der Festwiese.
Im Zelt drinnen ist auch schon die Stimmung bierselig gut: Im traditionell von FC Bayern-Fans bevorzugten Schottenhamel-Zelt tönen in einer Musikpause schon die ersten "BVB H***söhne"-Fangesänge durch die Festhalle.
+++ Hitzetag: Hier gibt es gratis Trinkwasser auf der Wiesn +++
13.05 Uhr: Bei diesen sommerlichen Temperaturen ist es empfehlenswert, genug zu trinken – aber auch ohne Alkohol! Auf dem Festgelände gibt es insgesamt zehn Trinkwasserbrunnen, wo man sich kostenlos bedienen kann. Hier ist die Übersicht:
+++ Zahmer Start ins Oktoberfest? Erste Zwischenbilanz der Aicher Ambulanz +++
12.45 Uhr: Das Bier fließt, jetzt heißt es warten auf die erste Bierleiche, die bei der Aicher Ambulanz ankommt. In den vergangenen Jahren war das – glücklicherweise – immer später der Fall. Rund zwei Stunden nach Anstich war es 2022, ein Jahr später gar erst um halb Vier, letztes Jahr dann um 14.30 Uhr.
Bisher hat die Aicher Ambulanz nach eigenen Angaben rund 55 Patienten versorgt, darunter Schnitt- und Schürfwunden, Kreislaufprobleme, einen Krampfanfall und allergische Reaktionen wegen Insektenstichen oder Unverträglichkeiten beim Essen. Fünf Wiesngänger hat die Ambulanz versorgt, die sich beim Ansturm auf die Zelte leichte Verletzungen zugezogen hatten.
Einen tragischen Tod hat die Ambulanz leider auch zu vermelden. Sie musste in der Früh zu den Schaustellern ausrücken.
+++ "Ozapft is, auf a friedliche Wiesn": OB Reiter eröffnet das 190. Oktoberfest +++

12.00 Uhr: Mit zwei Schlägen hat heuer, trotz lädierter Schulter nach einer OP, der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Wiesnfass angezapft und damit feierlich das 190. Oktoberfest eröffnet. Jetzt gibt es erstmal eine Runde Freibier im Schottenhamel. Draußen ertönen die 12 Böllerschüsse, das Signal an alle Festzelte, dass es jetzt losgeht mit dem Bierausschank.
Und damit wünschen auch wir von der AZ: Prost, auf eine Friedliche Wiesn!

Auch in den anderen Zelten wie hier im Paulaner-Festzelt wird jetzt der durstigen Menge Freibier verteilt. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) prosten sich derweil zu – mit dabei ihre Ehefrauen Karin Baumüller-Söder und Petra Reiter.

Auch der ehemalige Wiesnchef und jetzt OB-Kandidat Clemens Baumgärtner (CSU) hat um 12 den Schlegel geschwungen: Gleich auf mit seinem Konkurrenten hat er mit zwei Schlägen das Fass in der Fischer-Vroni angezapft. An seiner Seite: Der ehemalige zweite Bürgermeister der Stadt München, jetzt Landtagsabgeordneter, Josef Schmid (CSU).

+++ Bayern-Präsident Hainer: Zum ersten Mal bei OB und MP am Tisch dabei +++

11.30 Uhr: Direkt bei Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und OB Dieter Reiter (SPD) in der Ratsboxe sitzt heuer der FC Bayern-Präsident Herbert Hainer. "Ich gehe seit 50 Jahren auf die Wiesn", so Hainer zur AZ. "Aber beim Oberbürgermeister bin ich zum ersten Mal dabei. Sein Lieblingszelt sei normalerweise das Winzerer Fähndl, verrät er.
+++ Die Spannung steigt, die Wiesnwirte ziehen aufs Festgelände +++

11.20 Uhr: Keine Stunde mehr und es ist endlich soweit. Derweil steigt die Anspannung im Schottenhamel-Zelt spürbar, wie die AZ-Wiesnreporterin berichtet. "Viele stehen schon auf den Bänken, um einen guten Blick auf die Fässer zu erhaschen", wird beobachtet.

Eher gelassen wirkt da der Münchner SPD-Chef Christian Köning. Der sogar als einer der ganz wenigen (wenn nicht der einzige) Politiker auf der Wiesn keine Tracht trägt: "Ich hatte noch nie eine Lederhose", sagt er zur AZ-Rathausreporterin. "Die Münchner Tracht ist Hemd und Jeans. Ich bin in Trudering aufgewachsen, ein paar meiner Freunde hatten die Lederhose vom Opa, ich nicht und ich werde mir jetzt bestimmt nicht für 600 Euro eine kaufen, nur weil ich im Stadtrat sitze.“
+++ Trotz Traumwetter: Andrang hält sich in Grenzen +++
10.55 Uhr: Der erste Ansturm auf die Zelte ist vorbei und mittlerweile berichten die AZ-Wiesnreporter erstaunliches von der Festwiese: Um kurz vor elf ist das Schottenhamel-Zelt noch offen. "Man kann einfach entspannt rein schlendern", so die Lage vor Ort. Das habe es um diese Zeit die letzten 15 Jahre nicht gegeben.

Auch auf der Oidn Wiesn hält sich der Andrang noch in Grenzen, wie ein Blick in die Boandlkramerei zeigt: Noch sehr viele leere Bierbänke, die besetzt werden wollen.

Diese Wiesnbesucher aus Italien haben sich derweil ziemlich klug auf den Ernstfall vorbereitet: Auf ihren T-Shirts steht, in welches Hotel sie gebracht werden sollen, wenn es einen Notfall gibt.

S-Bahnchef Heiko Büttner ist einer der ersten, die es sich gemütlich gemacht haben in der Ratsboxe im Schottenhamel. Er sagt zur AZ, er sei selber mit der S-Bahn angereist über die Hackerbrücke. "Es läuft alles gut, aber e ist schon sehr, sehr voll in den Bahnen", sagt er.
+++ Anzapf-Fässer stehen im Schottenhamel bereit, OB Reiter optimistisch +++

10.10 Uhr: Hier wird alles vorbereitet für den großen Moment: Die Bierfässer stehen in der Anzapfbox auf jeden Fall schon bereit.

Und auch der Mann, der um 12 Uhr den Schlegel schwingt und mit möglichst wenig Schlägen das erste Fass anzapft, ist bereit: Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Er hat zwar noch mit Nachwehen von einer Schulter-OP zu kämpfen, gibt sich aber optimistisch: "Duad no weh, aber passt scho", sagt er zur AZ-Wiesnreporterin.
Derweil füllt sich das Zelt, auf das schon bald alle Augen gerichtet sein werden: "Ein bisserl warm ist es hier drinnen, langsam merkt man auch die Anspannung vorm Anzapfen", berichtet die AZ-Wiesnreporterin aus dem Zelt.

Draußen ist derweil schon jetzt die erste Reinigungsrunde angesagt: Wo die ganz eifrigen Wiesnbesucher die Nacht verbrachten, ist jetzt ein Reinigungstrupp unterwegs, um deren Spuren zu beseitigen.

+++ Vorbereitungen für den Einzug der Festwirte und Brauereien +++
09.40 Uhr: Das nächste Highlight dieses ersten Wiesntags steht bevor: Der traditionelle Einzug der Festwirte und Brauereien. Sie ziehen noch vor dem Anstich mit festlich geschmückten Kutschen und Brauereigespannen auf die Theresienwiese ein. Los geht's hinter dem Sendlinger Tor und führt über die Sonnenstraße und Schwanthalerstraße bis zum Bavariaring und in die Festzelte.

Am Marienplatz herrscht Vorfreude auf den Einzug. Und die Ministranten vom Alten Peter geizen nicht mit Weihrauch ...

..."wenn schon nicht gekifft werden darf", meint die AZ-Wiesnreporterin mit einem Augenzwinkern.

Wiesn-Stadträtin Anja Berger (Grüne) ist bereit für den Einzug. Sie wird – zusammen mit ihrem Sohn Lucca – in einer Kutsche gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister Dominik Krause (Grüne), der Dritten Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) und CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl mitfahren.

Auch eine feierlich geschmückte Kutsche vom Schottenhamel-Zelt ist bereit. Darauf zu sehen: Ein großes Herz, das für ein "Ja" zum Olympia-Bürgerentscheid wirbt. Solche ähnliche Werbung hat bereits im Vorfeld der Wiesn für scharfe Kritik gesorgt.

Auf der Kutsche und bereit für den Einzug: Die Familie Steinberg. Ein lesenswertes, langes Interview mit der Hofbräu-Wiesnwirtin Silja Steinberg können Sie hier lesen.
+++ Los geht's: Die Tore sind auf, der Run auf die Plätze in den Zelten beginnt +++
9.00 Uhr: Pünktlich um 9 Uhr ging es los, die Securitys öffnen die Schleusen und die besonders motivierten Wiesnbesucher, die schon lange ausharren, rennen auf das Festgelände, um sich einen Platz in einem Zelt zu sichern. Immer spektakulär, schnell und für den einen oder anderen leider auch schon die erste Begegnung mit den Sanitätern:
Es bilden sich erste Schlangen vor dem Augustinerzelt, wie unser Wiesnreporter berichtet – allerdings nur da, weil da die Taschen kontrolliert werden.


Derweil meldet ein weiterer AZ-Wiesnreporter vom Goetheplatz "lange Gesichter". Der Grund: Unter einer Touristengruppe aus Taiwan habe sich herumgesprochen, dass sie auf der Wiesn Bargeld brauchen. "Wie absurd ist das denn? Ist Deutschland nicht so weit entwickelt?", fragt sich ein Besucher.
+++ Erster Blick auf die Festwiese: Angespannte Vorfreude +++
8.45 Uhr: Um 9 Uhr öffnen die Tore der Wiesn und die ersten Besucher, die schon seit den frühen Morgenstunden oder gar Freitagabend anstehen, rennen in die Zelte. Das Ziel: einen Platz im Zelt ergattern – und dann ausharren bis kurz nach 12 Uhr, wenn nach dem Anzapfen das Freibier fließt und die 190. Wiesn eröffnet ist.



+++ Bereit für den Ansturm auf die Zelte +++

20.09.2025, 8.35 Uhr: Uns erreichen erste Bilder der AZ-Wiesnreporter, die heute für Sie auf der Theresienwiese unterwegs sind. "Bis unten stehen schon die wartenden Gäste und bitten um Einlass", berichtet Reporter Ben Sagmeister vom Festgelände.

Von der Poccistraße kommend ist alles noch "sehr überschaubar", berichtet AZ-Lokalchef Felix Müller. Anders sieht es oben an der Theresienhöhe aus: Da geht die Schlange schon bis um die Ecke. Wer hier reinstürmt, könnte zu den ersten im Schützenzelt gehören.
Vorab die wichtigsten Informationen für Sie:
So kommen Sie entspannt zur Wiesn
Hier finden Sie den Überblick zu den Preisen für Bier, Hendl und Co.
+++ Die Festwiese ist bereit, die Sonne scheint +++
20.09.2025, 8.02 Uhr: Der Himmel ist blau, nur ein paar verlorene Schäfchenwolken ziehen noch über den Himmel über der Bavaria. Auf der Festwiese ist alles bereit fü den großen Ansturm, der losgeht, wenn um Punkt 9 Uhr die Tore zur 190. Wiesn geöffnet werden.
Ein sommerliches Prachtswetter erwartet München heute, das Thermometer kratzt sogar an der 30-Grad-Marke. Auch für den Sonntag ist noch viel Sonnenschein angesagt, dann aber kommt der Herbst.
+++ Servus, auf geht's zur Wiesn! +++
20.09.2025, 07:30 Uhr: Servus und herzlich willkommen zum AZ-Liveblog für den Wiesn-Anstich! Wir informieren Sie heute bis spätabends über den ersten Tag auf dem Oktoberfest. Das Highlight wird natürlich mittags stattfinden – um Punkt 12 Uhr zapft Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Wiesn-Bier im Schottenhamel an, kurz darauf heißt es wieder einmal: "Ozapft is!"
+++ OB will trotz lädierter Schulter mit zwei Schlägen anzapfen +++
Freitag, 19.9., 18.00 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hofft trotz lädierter Schulter auf einen reibungslosen Anstich mit nur zwei Schlägen. "Ich kann keinen Nagel in die Wand hauen, aber das Fass anstechen geht, da schlägt man ja von unten", sagte er beim traditionellen Wiesn-Rundgang vor dem Beginn des Oktoberfestes an diesem Samstag.
Reiter war nach einem Sehnenriss im Mai an der Schulter operiert worden und kann nach eigenen Angaben den Arm noch immer nicht richtig heben, obwohl die Ärzte damals nur von einigen Wochen Genesungszeit ausgegangen waren. Den Schlegel kurz in die Luft recken für das berühmte "O'zapft is" - das werde er aber schaffen. "Zwei Ibuprofen und dann werde ich das schon irgendwie hinbringen."
Er mache sich keine Illusionen über die Bedeutung. "Das ist die wichtigste Amtshandlung des Münchner Oberbürgermeisters", sagte er. Egal, was der Stadtchef sonst noch so leiste oder nicht - "Hauptsache, er zapft mit zwei Schlägen an".
+++ Thomas Gottschalk zum Oktoberfest: "Ich begreife es nicht" +++
Freitag, 19.9., 11.14 Uhr: "Was ziehe ich an?": Das fragen sich aktuell viele vor dem Start des Oktoberfests. Entertainer und Wiesn-Promi Thomas Gottschalk (75) macht sich da weniger Gedanken. Dem Trubel um das richtige Outfit beim Oktoberfest nicht viel abgewinnen. "Ich begreife es nicht, warum heute alles in Tracht unterwegs ist, mindestens ab August in München", sagte Gottschalk am Rande des "Bild100"-Events in Berlin.
Auf die Frage, ob er schon sein Outfit geplant habe, sagte der Wiesn-Promi: "Ist immer das Gleiche." Er trage immer eine Lederhose. "An und für sich bin ich ein Modemuffel, was Oktoberfest betrifft."

Gottschalk gilt als regelmäßiger Besucher des traditionsreichen Volksfests. Dieses Jahr wolle er mit seiner Frau Karina Mroß auf einem Wagen zur Eröffnung fahren.
+++ Studie: rein solarbetriebene Wiesn möglich +++
Freitag, 19.9., 8.50 Uhr: Allein die privaten Haus-Solaranlagen und Balkonkraftwerke der Münchner könnten den Strombedarf des Oktoberfests decken – sogar gleich zweimal. Das hat der Münchner Energiekonzern E.on errechnet. Basis dafür sind Daten des Deutschen Wetterdienstes, wie E.on mitteilt.

Es gibt in München aktuell mehr als 20.000 solche Solaranlagen, die bei durchschnittlichem Herbstwetter rund 6,5 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen. Ein Viertel der Anlagen seien Balkonkraftwerke, die für rund drei Prozent der gewonnenen Energie verantwortlich sind.
Die Wiesn verbraucht jeweils rund 3 Millionen Kilowattstunden Strom. Der Sonnenstrom reicht also mehr als doppelt für das Oktoberfest. Oder anders gerechnet: Der Sonnenstrom könnte das Oktoberfest plus rund 32.000 Haushalte mit Strom versorgen während der Zeit.
Auch bei Dunkelheit reißt aber die Versorgung nicht ab. Laut E.on gibt es in München mehr als 10.000 private Energiespeicher. Die können pro Tag über 78.000 Kilowattstunden Sonnenstrom bereitstellen. Das sei genug, um Sonnenstrom bis ein Uhr nachts zu liefern, wenn die letzten Festzelte schließen.
+++ Fast ausverkauft: Erstes Dirndl von Adidas +++

Freitag, 19.9., 6.45 Uhr: Die Wiesn-Sneaker haben fast schon Tradition, nun macht Adidas mit einem weiteren Oktoberfest-Artikel Furore: Zum ersten Mal bringt der Sportartikelhersteller nämlich ein eigenes Dirndl auf den Markt. Das gibt es in Weiß oder Schwarz, kostet knapp 350 Euro – und ist auch schon fast ausverkauft.
Die Meinungen dazu sind geteilt. "Darf man so, Dirndlpolizei?", fragt zum Beispiel diese Influencerin:
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