Promi-Special bei "Wer wird Millionär?": Die Gewinner unter den Stars

Günther Jauch (69) lädt erneut Promis zu einem "Wer wird Millionär?"-Special ein. Im Rahmen des RTL-Spendenmarathons quizzen die Stars für den guten Zweck. Im November 2024 hatten sich zuletzt Ralf Schmitz (32.000 Euro), Ingo Zamperoni (125.000 Euro), Cindy aus Marzahn (64.000 Euro) und Bushido (500 Euro plus 32.000 Euro aus eigenem Vermögen) auf den Ratestuhl getraut. Dieses Jahr sind es Johannes B. Kerner (60), Sonja Zietlow (57), Till Reiners (40) und Katarina Witt (59). Welche Promis waren in den vergangenen Jahren schon bei Jauch zu Gast und wer sahnte die Million ab?
Die Millionäre
Drei Promis konnten bis dato die allerletzte Frage richtig beantworten. Im Mai 2008 erspielte Comedian Oliver Pocher (47) die Million. Die letzte Frage: "Das Nagel-Schreckenberg-Modell liefert eine Erklärung für die Entstehung von ...? A: Sandwüsten, B: Verkehrsstaus, C: Grippewellen oder D: Börsencrashs". Pocher setzte richtigerweise auf "Verkehrsstaus". Er war erneut 2021 mit dabei und trat 2023 mit seiner mittlerweile Ex-Frau Amira Aly (33) an.
Im selben Jahr wie Pocher jubelte auch Thomas Gottschalk (75). Er beantwortete im November die Millionenfrage "Wie hieß Franz Kafkas letzte Lebensgefährtin, die er 1923, ein Jahr vor seinem Tod, kennenlernte?" mit "Dora Diamant" und lag damit richtig. Die erste und bis dato einzige weibliche "WWM"-Promi-Millionärin ist Barbara Schöneberger (51). Sie tippte 2011 bei der finalen Frage "Wie heißt der Knabe, dem Wilhelm Tell den legendären Apfel vom Kopf schießt?" auf "Walter". Zwei Millionäre waren bei ihrer Teilnahme Wiederholungstäter: Thomas Gottschalk ging 2001 mit 500.000 D-Mark nach Hause, Barbara Schöneberger 2003 mit 64.000 Euro und 2006 mit 125.000 Euro. 2021 traten beide erneut an.
In 25 Jahren Promi-Special nahm eine große Bandbreite an Stars aus allen Bereichen auf dem Ratestuhl Platz: Models wie Heidi Klum (2001) oder Eva Padberg (2005), Comedians wie Hella von Sinnen (2000) oder Bastian Pastewka (2002), Politiker wie Claudia Roth (2003), Sportler wie Matthias Steiner (2009), TV-Köche wie Nelson Müller (2018) oder Tim Mälzer (2019), Schriftsteller wie Sebastian Fitzek (2019), Moderatoren wie Harald Schmidt (2000), Johannes B. Kerner (2003), Elton (2017) oder Ruth Moschner (2017) und Schauspieler wie Til Schweiger (2003), Jürgen Vogel (2010) oder Uwe Ochsenknecht (2012).
Die Promi-Spitzenreiterin
Den Rekord an Promi-"WWM"-Teilnahmen hält Anke Engelke (59). Als Kandidatin war sie achtmal in der Sendung vertreten, 2006 (500.000 Euro), 2007 (500.000 Euro), 2009 (125.000 Euro), 2012 (125.000 Euro), 2015 (500.000 Euro), 2017 (500.000 Euro), 2020 (500 Euro) und 2021 (1.000 Euro).
Die doppelten Günther Jauchs
Besonders in Erinnerung bleiben auch die Auftritte von Hape Kerkeling (60) und Michael Kessler (58). Kerkeling nahm 2006 beim WM-Special in seiner beliebten Rolle als Horst Schlämmer teil und brachte Günther Jauch ins Schwitzen. Er trank mit ihm Bruderschaft, gab ihm einen Schmatzer und machte gemeinsam mit ihm Rückengymnastik. Am Ende tauschte er sogar den Platz mit dem Moderator und schlüpfte in die Rolle des Quizmasters.
Jauch stellte sich der Millionenfrage, bei der er allerdings passen musste. Insgesamt war Kerkeling bisher dreimal mit dabei. Michael Kessler ging noch einen Schritt weiter: Anlässlich des RTL-Spendenmarathons im November 2012 parodierte er Jauch in der 25. Ausgabe der Sendung - gemeinsam gewannen Jauch und Jauch eine halbe Million Euro.
Die Telefonjoker mit Promibeteiligung
Wenn Prominente bei "Wer wird Millionär?" antreten, stecken hinter den Telefonjokern oftmals ebenso berühmte Persönlichkeiten. Waldemar Hartmann (77) bekleckerte sich dabei aber nicht mit Ruhm, er konnte weder Guido Maria Kretschmer (60) und Lena Gercke (37), die 2013 im Duo antraten, noch Chris Tall (34) im Jahr 2018 zur richtigen Antwort verhelfen.
Ebenso blieb ein spontaner Anruf bei Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (71) in Erinnerung: Im Prominentenspecial 2014 versuchte Wolfgang Bosbach (73) sie zu Rate zu ziehen. Zweimal ging nur die Mailbox ran und Bosbach rief stattdessen die Moderatorin Maybrit Illner (60) an, die ihm jedoch nicht helfen konnte - so musste er es bei 125.000 Euro belassen. Gegen Ende der Sendung meldete sich die Kanzlerin mit einer SMS bei Bosbach und schrieb: "OK was auch immer es war herzliche Grüße am."