TSV 1860: Ein Fakt macht nach vier Testspielen bereits Hoffnung

Der TSV 1860 fährt auch im vierten Vorbereitungsspiel einen Sieg ein – und bleibt erneut ohne Gegentor. Michael Köllner zeigt sich zufrieden: "Wir haben in der Disziplin im letzten Jahr nicht besonders geglänzt."
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Trainer des TSV 1860: Michael Köllner
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Vier Spiele, vier Siege und 27:0 Tore: Bislang liest sich die Bilanz des TSV 1860 in der Vorbereitung auf die neue Saison makellos. Freilich, drei der Testspiel-Gegner waren unterklassig und auch Zweitligist Karlsruher SC erreichte am Samstag in Heimstetten kaum Drittliga-Niveau. Erste kleine Schlüsse lassen sich eineinhalb Wochen nach dem Trainingsauftakt dennoch ziehen.

Die offensiven Neuzugänge um Martin Kobylanski, Meris Skenderovic oder Joseph Boyamba etwa setzten in ihren ersten Auftritten im Sechzig-Trikot bereits erste Glanzpunkte, auch der jüngst zu den Profis beförderte Junglöwe Devin Sür zog mit seinem erfrischenden Spielstil bereits die Aufmerksamkeit auf sich.

TSV 1860: Der Aufstieg scheiterte auch an den Gegentoren

Um die Offensive brauchen sich die Münchner wohl auch in der kommenden Saison keine Sorgen zu machen – zumal Vorjahres-Torschützenkönig Marcel Bär krankheitsbedingt noch nicht einmal ins Training eingestiegen ist. Vorne hat es in der abgelaufenen Spielzeit, in der man als Vierter erneut knapp den Aufstieg verpasst hat, aber ohnehin nicht gehakt.

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Hinten hingegen schon: 50 Gegentore bedeuteten den schlechtesten Wert unter den ersten elf Mannschaften der Liga. Zum Vergleich: Der Tabellendritte 1. FC Kaiserslautern kassierte mit 27 knapp halb so viele Gegentreffer.

Beim TSV 1860 steht nach vier Spielen noch immer die Null

Umso erfreulicher für Trainer Michael Köllner, dass nach vier Testspielen hinten noch immer die Null steht. Es bedeute ihm "sehr viel", meinte der Oberpfälzer am Sonntagabend nach dem 8:0-Kantersieg im Benefizspiel bei der SG Schönau. "Wir haben in der Disziplin im letzten Jahr nicht besonders geglänzt", zeigt sich der 52-Jährige mit Blick auf die Gegentor-Bilanz in der vergangenen Saison kritisch.

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"Vorne haben wir über die ganze Saison gesehen viele Male geglänzt, aber hinten nicht. Deswegen liegt da schon auch ein Schwerpunkt drauf – egal gegen wen wir spielen", erklärt der Löwen-Coach weiter. Man wolle "hinten gut stehen, eine gute Restverteidigung haben und den Laden stabil halten. Das hat in den vier Spielen super ausgesehen". Genau das solle im nächsten Testspiel am kommenden Freitag im Trainingslager in Windischgarsten gegen die SV Ried (17 Uhr/Löwen-TV und im AZ-Liveticker) bestätigt werden.

Abwehrchef angeschlagen: Köllner gibt Entwarnung bei Verlaat

Bis dahin dürfte auch Neuzugang Jesper Verlaat wieder einigermaßen fit sein. Der designierte Abwehrchef musste am Samstag beim 4:0-Sieg gegen den KSC angeschlagen ausgewechselt werden und trat die Reise ins Berchtesgadener Land nicht mit an.

"Es ist nicht so schlimm. Nur eine kleine Wadenprellung, eine Zerrung", gab Köllner Entwarnung. Der Niederländer soll Mitte der Woche wieder ins Training einsteigen.

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