Stefan Lex bläst zur Attacke: "Wollen eine Serie starten"
München - Während sich Löwen-Trainer Michael Köllner zu keiner Kampfansage hinreißen lassen will, sieht es bei Stürmer Stefan Lex anders aus.
Der wieder erstarkte Pokal-Held würde am liebsten schon beim schweren Auswärtsspiel gegen den VfL Osnabrück (14 Uhr/BR und im AZ-Liveticker) eine Serie starten. Dabei soll an die erfolgreiche vergangene Woche angeknüpft werden.
Lex: "Biss hat nicht gefehlt"
"Diesen Aufschwung wollen wir jetzt in die nächsten Begegnungen mitnehmen und eine Serie starten", erklärte Lex bei "liga3-online" im Interview. Schlüssel zum Erfolg war dabei vor allem, dass die Mannschaft "an die eigenen Stärken" geglaubt hätte. "Ich denke nicht, dass uns der letzte Biss gefehlt hat. Es gab einige Partien, in denen das nötige Glück nicht auf unserer Seite war", sagte er über die vielen Unentschieden in den Wochen zuvor, räumte jedoch auch ein: "Wir wissen aber auch, dass man nicht alle Unentschieden auf das fehlende Glück schieben kann", so der Löwen-Knipser.
Der Plan für die kommenden Wochen ist dabei klar: "In der Tabelle richten wir unseren Blick auf jeden Fall nach oben. Dafür haben wir genug Klasse in der Mannschaft. Die Teams in der 3. Liga sind sehr eng beieinander. Mit einem Positivlauf können wir schnell an das obere Tabellendrittel anknüpfen", gab der Doppelpacker vom vergangenen Wochenende als Ziel aus.
Aufstieg mit 1860 als großes Ziel
Obwohl die bislang starken Osnabrücker auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, sieht Lex seinen TSV nicht chancenlos: "Ich sehe uns trotz des zweiten Platzes von Osnabrück nicht chancenlos. Wir reisen mit breiter Brust an und wollen den Schwung aus den letzten beiden Siegen nutzen", gab er sich mutig.
Der verpasste Aufstieg aus der vergangenen Saison nagt dabei offenbar immer noch am 31-Jährigen: "In den ersten beiden Versuchen haben wir den Aufstieg jeweils knapp verpasst. Das Ziel habe ich für mich allerdings noch nicht abgehakt", fuhr er fort. So hätte ein Aufstieg mit den Löwen für den gebürtigen Erdinger etwas besonderes: "Mit der Fanbasis und der Tradition hier beim TSV 1860 wäre sicher ein Stück weit beeindruckender als meine beiden bisherigen Aufstiege", sagte er abschließend.
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