Thomas Müller bleibt bei Lewy cool - Bayern-Bosse kämpfen um Sadio Mané

Der DFB-Star bleibt im Poker um Lewandowskis Zukunft ganz cool und sagt: "Mich stört es nicht, wenn das Süppchen noch ein bisschen weiterkocht." Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn reisen nach Liverpool.
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Robert Lewandowski und Thomas Müller
Robert Lewandowski und Thomas Müller © IMAGO / Pressinphoto

München - Thomas Müller steht gerne auch mal selbst am Herd, über seinen Instagram-Kanal veröffentlicht er immer wieder Kreationen neuer Gerichte, von DFB-Koch Anton Schmaus aus Regensburg lässt er sich dabei inspirieren.

Nach dem 1:1 gegen England machte Müller nun auch einen Ausflug ins Kulinarische – als es nämlich um den Zoff zwischen dem FC Bayern und Robert Lewandowski ging.

Deutschlands Thomas Müller und Englands Harry Maguire (r) im Kopfballduell.
Deutschlands Thomas Müller und Englands Harry Maguire (r) im Kopfballduell. © Christian Charisius/dpa

"Es schadet nicht, wenn da ein bisschen Bewegung drin ist. Oder immer wieder das Alte neu aufgewärmt wird. Das kann auch gut schmecken wie bei der Mikrowelle", sagte der 32-Jährige in seiner unnachahmlichen Art: "Für mich ist das Teil des Geschäfts. Was die Bundesliga und den Vereinsfußball betrifft, ist es das Sommerloch. Mich stört es nicht, wenn das Süppchen noch ein bisschen weiterkocht."

Die Fronten zwischen dem FC Bayern und Lewandowski sind extrem verhärtet

Die Bayern-Bosse stört das allerdings schon, ihnen schmeckt das Lewandowski-Theater ungefähr so gut wie eine Suppe mit einem Kilo Salz. Denn trotz eines Telefonats zwischen dem Polen und Sportvorstand Hasan Salihamidzic sind die Fronten weiter extrem verhärtet. Lewandowski will sofort zum FC Barcelona wechseln, die Münchner wollen ihn mit Hinweis auf seinen laufenden Vertrag bis Juni 2023 nicht abgeben.
Ausgang? Offen.

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Er sei "kein Egoist", erklärte Lewy via "Bild" und ergänzte: "Ich weiß, was ich am FC Bayern hatte und schätze es sehr." Allerdings gehörten "Veränderungen zum Leben des Vereins und des Spielers. Ich habe einen Vertrag, aber ich habe auch versucht dem Verein klarzumachen, wie ich fühle."

Doch der FC Bayern fühlt da (noch) ganz anders. Er habe sich mit Lewandowski "über seine öffentlichen Äußerungen der vergangenen Tage unterhalten", berichtete Salihamidzic, und ihm zudem "unseren Standpunkt zu seiner Vertragssituation klar erklärt". Dieser bleibe unverändert.

FC Bayern: Uli Hoeneß kündigt Transfers an

Ehrenpräsident Uli Hoeneß meinte bei "Sport1": "Wenn das alles kommt, was sie mir die Woche vorgestellt haben, dann sehe ich eine gute Chance, dass wir nächstes Jahr eine attraktive Mannschaft haben – mit Robert Lewandowski." Hoeneß plädierte dafür, bei dem Stürmerstar auf eine Erfüllung seines Vertrages zu drängen, wenn es für ihn keinen Ersatz gebe. "Und dann muss man sehen, ob er nächstes Jahr ablösefrei geht oder vielleicht sogar noch mal verlängert, das weiß ja kein Mensch", meinte Hoeneß. Doch das ist mehr als unwahrscheinlich.

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Er wolle "nichts erzwingen, darum geht es nicht. Es geht um die Suche nach der besten Lösung", erklärte Lewandowski weiter: "Der FC Bayern und ich sind keine Feinde." Er hoffe, "dass die Fans mich irgendwann verstehen werden".

Bayern-Bosse zu Mané-Gesprächen nach Liverpool

Das könnte schwierig werden – genauso wie die Suche nach einem Nachfolger. Immerhin: Bei Wunschspieler Sadio Mané geht es in die richtige Richtung. Laut "Sport Bild" wollen Salihamidzic und Vorstandschef Oliver Kahn in dieser Woche nach Liverpool reisen, um mit den Verantwortlichen über einen Transfer zu verhandeln.

35 Millionen Euro an Ablöse für Mané reichen Liverpool noch nicht, Bayern muss etwas draufpacken und auf mehr als 40 Millionen kommen – ähnlich viel, wie Barcelona wohl für Lewandowski zahlen würde. Das klingt nach einem vernünftigen Deal – oder, wie Müller sagen würde: Einem fein abgeschmeckten Gericht.

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7 Kommentare
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  • Radio Pähl am 08.06.2022 19:16 Uhr / Bewertung:

    Ein Dampfblauderer ist noch lange kein guter Koch - und Fußballspieler sowieso nicht!

  • Fcbforever am 08.06.2022 17:40 Uhr / Bewertung:

    Ja,er darf das auch sagen.Gehört er doch nicht zu
    den Profis die unter fehlender "Wertschätzung "
    oder zu "wenigen Millionen" leiden.Wenn man bedenkt
    das manche Spieler ca.25 Millionen Euro bekommen der
    Bundeskanzler aber nur ca.250.000 Euro.......

  • Radi Brunnengrosser am 09.06.2022 07:23 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fcbforever

    Ist sehr viel für den Bundeskanzler zur Zeit.

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