Bericht: Liverpool verärgert über "lächerliches" Bayern-Angebot für Mané
München - Sadio Mané haben die Verantwortlichen des FC Bayern bereits von einem Wechsel nach München überzeugt, nun stehen die Ablöseverhandlungen mit dem FC Liverpool an. Die gestalten sich offenbar ziemlich schwierig.
Einem Bericht der "Times" zufolge haben die Engländer das jüngste Angebot der Bayern über eine gesamte Ablöse von 35 Millionen Euro abgelehnt, wobei sich der Sockelbetrag auf lediglich 29 Millionen belaufen haben soll.
Bericht: Bayern bot extrem schwer zu erreichende Bonuszahlungen
Die komplette Summe wäre demnach aber lediglich erreicht worden, wenn die Münchner in den kommenden drei Jahren die Champions League gewonnen hätten und Mané im selben Zeitraum drei Mal mit dem Balon d'Or ausgezeichnet worden wäre. Ein unrealistisches Szenario.
Dies ist auch den Liverpool-Bossen um Sportdirektor Julian Ward bewusst, der für den Weltklasse-Angreifer 50 Millionen Euro fordern soll. Die bisherigen Angebote des Rekordmeisters seien laut der "Times" von den Verantwortlichen des Champions-League-Finalisten als "lächerlich" zurückgewiesen worden.
Wie die "SportBild" am Mittwoch berichtete, wollen Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Oliver Kahn in dieser Woche zu Verhandlungen nach Liverpool reisen. In Liverpool sehe man ein persönliches Treffen demnach aber als sinnlos an, so lange sich die Münchner ihrer 50-Millionen-Forderung nicht deutlich annähern.
FC Bayern soll bei Mané auf Thiago-Bonus gehofft haben
Zuletzt sollen die Bayern in Sachen Ablöse auf ein Entgegenkommen von Liverpool gehofft haben. Hintergrund ist der Wechsel von Thiago, der vor zwei Jahren aus München auf die Insel gewechselt war. Der Spanier stand seinerzeit kurz vor einer Verlängerung seines Vertrags, entschied sich nach Bekanntwerden des Interesses aus Liverpool aber zu einem Transfer. Die Bayern-Bosse kamen dem Wunsch des Mittelfeldspielers nach und ließen ihn für eine verhältnismäßig überschaubare Ablöse von 22 Millionen Euro ziehen.