So trainieren die Profis des FC Bayern München vor dem Spiel gegen Augsburg
München - Am Mittwoch hatte Sandro Wagner schon einmal in bester Gesellschaft Bayern-Luft geschnuppert: Der Nationalstürmer saß in der ersten Reihe, in unmittelbarer Nähe zu Joshua Kimmich und Javi Martínez, als die Münchner Basketballer ihren Erfolg im Eurocup feierten.
Wagner - dunkler Rolli, weiße Sneaker - könnte in Zukunft ein Dauergast sein - und gleichzeitig seine WM-Teilnahme riskieren. Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt immer wieder betont, dass Spielpraxis notwendig für eine Nominierung sei. Hinter Robert Lewandowski wäre Wagner bei den Bayern aber nur die klare Nummer zwei, in der Champions League könnte er trotz seiner Europacup-Einsätze für die Hoffenheimer in dieser Spielzeit aber dennoch auflaufen.
Den Bayern-Profis kommt es womöglich gelegen, dass sich die Gemengelage so darstellt - und das Transfergerücht um Wagner Gesprächsthema Nummer eins ist. Die letzten Länderspiele des Jahres haben sie hinter sich, jetzt gilt ihre volle Konzentration dem Jahresendspurt - in der Bundesliga, im DFB-Pokal und der Champions League.
Thomas Müller auf dem Weg der Besserung
"Wir wollen Gas geben", sagte Robert Lewandowski nach der Einheit am Donnerstag. Während Thomas Müller voll durchzog, machten Franck Ribéry und David Alaba nur Teile des Teamtrainings mit, ehe sie auf dem Nebenplatz weiterarbeiteten.
Jêróme Boateng blieb noch etwas länger bei der größeren Gruppe, trollte sich dann aber auch. Thiago und Kingsley Coman schufteten im Leistungszentrum, Arjen Robben ging im Rahmen der individuellen Trainingssteuerung laufen. Auch Sven Ulreich hatte ein eigenes Programm. Am Freitag steht das Abschlusstraining vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg an (Samstag, 15:30 Uhr Sky und im AZ-Liveticker).
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