Kurz vorm Schlusspfiff: Bayern-Star Benjamin Pavard mit grob unsportlicher Szene
München - Eigentlich lief am Dienstagabend in der Allianz Arena alles auf Verlängerung hinaus, doch dann folgte das Handspiel von Jamal Musiala und Schiedsrichter Harm Osmers zeigte in der 93. Minute auf den Punkt.
Bis zur Ausführung des Strafstoßes vergingen zwei Minuten – ausnahmsweise dieses Mal nicht die Schuld des Videoschiedsrichters. Der Elfmeter war unstrittig, auch wenn die Spieler des FC Bayern lange mit dem Referee diskutierten.
"Einfach nur peinlich": Pavard-Aktion erhitzt die Gemüter
Anschließend kam es zu einer Rudelbildung, für die eine grob unsportliche Aktion von Benjamin Pavard der Auslöser war: Der Verteidiger des deutschen Rekordmeisters malträtierte den Elfmeterpunkt mit seinen Stollen, um die Ausführung zu sabotieren. Immer wieder trat er auf den Punkt ein.
In den sozialen Netzwerken hagelte es dafür mächtig Kritik. "Ratte Pavard" wird der Franzose von einem Fußballfan auf Twitter genannt. Die Aktion sei "einfach nur peinlich gewesen", schreibt ein anderer User. "Ich hätte Pavard die Rote Karte gezeigt. Sowas von unsportlich, wie er dort den Elfmeterpunkt bearbeitet", heißt es weiter.
Pavard bekam für diese Aktion nur Gelb und reagierte mit einem müden Lächeln. Am Ende lächelten aber die Freiburger, denn Lucas Höler verwandelte den Elfmeter eiskalt zum 2:1-Siegtreffer der Breisgauer in München.