Kompany hat seine Bayern-Stammelf gefunden, aber sechs Spieler bereiten ihm jetzt Sorgen

Pünktlich zum Viertelfinal-Kracher gegen PSG hat Bayern-Trainer Kompany seine Stammelf gefunden, nur eine Position ist noch offen. Das Problem: Gleich sechs Spieler dieser Formation stehen vor einer Sperre.
Patrick Strasser |
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Trainer des FC Bayern: Vincent Kompany.
Trainer des FC Bayern: Vincent Kompany. © Sven Hoppe/dpa

Alle Dinge im Leben relativieren sich, wenn einen solch tragische Nachrichten erreichen. Vor der Vormittagseinheit am Team-Basecamp in Orlando versammelten sich die Bayern-Profis, Trainer und Betreuer, bildeten einen Halbkreis und gedachten Diogo und André Jota mit einer Schweigeminute. Trainer Vincent Kompany richtete ein paar Worte an die Mannschaft. Die beiden Brüder waren in Spanien bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Ein schlimmer Tag für Bayerns Mittelfeldspieler Joao Palhinha, der mit Diogo Jota Anfang Juni im Kader der portugiesischen Nationalmannschaft stand, die in München den Nations-League-Titel gewann.

Das nächste "kribbelige Win-or-go-home-Spiel"

Und dennoch: Das Leben und der Fußball-Zirkus gehen weiter, die Münchner reisen am Freitag von Orlando per Privatcharter-Maschine nach Atlanta zum Viertelfinal-Duell der Klub-WM mit Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain (18 Uhr/Sat.1 & DAZN live). Das nächste "kribbelige Win-or-go-home-Spiel", wie Thomas Müller meinte. "Du sitzt immer ein bisserl auf gepackten Koffern. Das muss man auch mögen", sagte der 35-Jährige, der bei einem Ausscheiden seiner Bayern sein letztes Spiel im FCB-Trikot gespielt haben würde. Im Grunde unvorstellbar.

Besser als ein Abschied mit einer Pleite voller Wehmut wäre: Drei Siege und 'ne fette Party nach dem Finale der Klub-WM am Sonntag in einer Woche. Im MetLife Stadium in East Rutherford, New Jersey, rund eine halbe Stunde von Manhattan entfernt.

Kompany hat jetzt seine Startelf gefunden – pünktlich zum PSG-Kracher

Doch der nächste Schritt ist die wohl größte Hürde auf dem Weg zum Big Apple, die mit Selbstvertrauen im XXL-Stil vollgepumpte Truppe von PSG. Die gute Nachricht für Bayern-Trainer Kompany: Jamal Musiala ist erstmals bei diesem Turnier bereit für einen Einsatz von Beginn an und wird wohl als Zehner hinter Sturmspitze Harry Kane auflaufen.

Jamal Musiala wird gegen PSG erstmals in der Startelf stehen.
Jamal Musiala wird gegen PSG erstmals in der Startelf stehen. © Sven Hoppe/dpa

Mit dem 4:2 gegen Flamengo hat Kompany seine Startelf für Samstag gefunden. Linksaußen Kingsley Coman trainierte nach leichter Blessur in den letzten Tagen wieder mit. Josip Stanisic hat Raphaël Guerreiro mit einer überzeugenden Leistung gegen Flamengo als Linksverteidiger verdrängt. Bleibt lediglich die Frage, wer neben Joshua Kimmich als Sechser aufläuft: Aleksandar Pavlović oder Leon Goretzka.

Sechs Spielern droht Sperre für das Halbfinale

Der 30-Jährige kam bei der Klub-WM in vier Partien lediglich zweimal von Beginn an und das auch nur über jeweils knapp eine Stunde zum Einsatz. Pavlovic dagegen hat deutlich mehr gespielt: Zweimal über die volle Distanz, zweimal ersetzte er für die letzte halbe Stunde Goretzka im zentralen Mittelfeld.

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Was nun für Pavlovic spricht: Goretzka ist wie Jonathan Tah, Joshua Kimmich, Konrad Laimer, Kane und Musiala mit einer Gelben Karte vorbelastet und wäre bei einer weiteren Verwarnung in einem möglichen Halbfinale gegen Real Madrid oder Borussia Dortmund gesperrt. Erst nach Abschluss des Viertelfinales wird das Karten-Konto eines jeden Spielers gelöscht. Heißt: Über Bayerns Viertelfinal-Duell mit PSG schwebt ein Damoklesschwert namens Gelbe Gefahr.

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  • d.peter vor 9 Stunden / Bewertung:

    Solange ein solcher Klapautermann von einen Gnabry in der Startaufstellung zu sehen ist,sind die Anzeichen schon auf Niederlage programmiert.Das Kompany ein Sturschädel ist,hat er ja in Burnley eindrucksvoll bewiesen.Doch das er weit bessere Spieler als es ein Gnabry ist eiskalt auf der Bank schmorren läßt,zeugt wohl davon das Eberl die Hose voll hat Kompany nicht sagen zu müssen,das man mit der Entscheidung,Gnabry jedesmal zu bevorzugen nicht einverstanden ist.Die Jungen guten Kicker suchen alle das Weite,und Bayern schaut dabei untätig zu.Das einzige was sie machen sind Talente kaufen die entweder wie Gnabry Rohrkrepierer werden,oder auf der Bank solange Platz nehmen bis sie von selbst aus München und vor Kompany fliehen.

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