FC Bayern: Trotz Topspiel-Remis - Coman und Hernandez machen Hoffnung
München - Der Countdown läuft, nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel: Bereits am 25. Februar geht es für den FC Bayern in der Champions League um alles. Achtelfinal-Hinspiel beim FC Chelsea, eine Partie mit extrem großer Bedeutung – für die Zukunft von Trainer Hansi Flick und das Image des Klubs.
Deshalb haben die Münchner nun keine Zeit zu verlieren. Als Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem 0:0 gegen Leipzig auf die Rückkehrer Lucas Hernández (23), Serge Gnabry (24) und Kingsley Coman (23) zu sprechen kam, erhöhte Brazzo den Druck – speziell auf Coman. "King ist so wichtig für die Mannschaft, er muss jetzt arbeiten", sagte Salihamidzic. "Das ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Er weiß, um was es jetzt geht und dass er schnell in Topform kommen muss. Unsere Außenspieler sind ganz wichtig für unser Spiel."
Coman kommt spät - Gnabry mit Problemen
Coman hatte sich im Dezember gegen Tottenham Hotspur ohne Fremdeinwirkung einen Kapseleinriss im linken Knie zugezogen, am Sonntagabend wurde der Franzose in der 85. Minute für Leon Goretzka eingewechselt.

Serge Gnabry, den im Januar hartnäckige Achillessehnenprobleme stoppten, spielte von Beginn an, ihm war die fehlende Matchpraxis aber deutlich anzumerken. Gnabry wirkte nicht fit (AZ-Note 5). Nach einer Stunde wurde er durch Philippe Coutinho (27) ersetzt. Besser wurde das Bayern-Spiel freilich nicht. Der Brasilianer ist aktuell weit weg von seiner Topform und der Startelf. Vieles deutet darauf hin, dass er die Münchner im Sommer wieder verlässt.
Ganz anders sind die Pläne bei Coman, den die Bayern als Leistungsträger der Zukunft ansehen. Gegen Leipzig absolvierte er sein 144. Pflichtspiel, zog mit Robert Kovac sowie Didi Hamann gleich. Viele weitere Partien sollen folgen – eine sehr wichtige am 25. Februar gegen Chelsea.