FC Bayern: Diese Argumente sprechen gegen einen Wechsel von Alexis Sanchez
München - Alexis Sanchez und der FC Bayern - da wächst anscheinend nicht zusammen, was nicht zusammen gehört. Das Interesse der Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister am Ausnahmespieler des FC Arsenal ist in den letzten Tagen deutlich abgekühlt, das Gesamtpaket widerspricht allem Anschein nach den finanziellen Vorstellungen der Münchner.
Zudem verpflichteten die Bayern ja bereits Sebastian Rudy (ablösefrei), Serge Gnabry (acht Millionen Euro), Niklas Süle (25 Millionen Euro) und Corentin Tolisso (41,5 Millionen Euro) für die kommende Saison. Braucht es da tatsächlich noch eine "Granate" vom Schlage eines Alexis Sanchez?
Nein - auch, weil aktuell drei Argumente dagegen sprechen.
Grund 1: Der FC Arsenal will sein zögerndes Star-Duo Alexis Sanchez und Mesut Özil mit einem üppigen Bonus zum Bleiben bewegen. Wie die Daily Mail berichtet, könnten die beiden Offensivstars einen Bonus in Höhe von 20 Prozent ihres derzeitigen Gehalts abstauben, falls sich der Spitzenklub aus London in der nächsten Saison wieder für die Champions League qualifizieren sollte. Der FC Arsenal ist gefordert: Laut des englischen Express schlugen die Offensivspieler ein Angebot der Gunners aus, das den beiden je 285.000 Euro pro Woche beschert hätte. Özils wöchentliches Salär wird auf 125.000 Euro geschätzt, Sanchez' soll aktuell 195.000 Euro erhalten.
Grund 2: Offensiv-Allrounder Alexis Sanchez will unbedingt mit seinem Ex-Coach aus gemeinsamen Zeiten beim FC Barcelona zusammenarbeiten. Und so spielt ausgerechnet der frühere Bayern-Trainer Pep Guardiola das Zünglein an der Waage. Der Guardian schreibt, dass der 28-Jährige - er steht gemeinsam mit FCB-Profi Arturo Vidal mit der chilenischen Nationalelf im Finale des Confed Cups - unbedingt erneut für den Katalanen auf Torejagd gehen möchte. Sanchez und Guardiola arbeiteten bereits in der Saison 2011/2012 beim FC Barcelona zusammen. Guardiola holte den Chilenen damals für 26 Millionen Euro Ablöse von Udinese Calcio. Im Sommer 2018 läuft der Vertrag von Alexis Sanchez aus, und die Citizens wollen die mauernden Gunners mit einem satten Angebot über mehr als 50 Millionen Euro Ablöse überzeugen.
Grund 3: Den liefert der FC Bayern in Person von Uli Hoeneß gleich selbst. "Entweder wir gehen diesen Weg mit all diesen jungen Leuten, und dann müssen sie eine Chance haben zu spielen - oder wir gehen diesen Weg nicht", stellt der Präsident des deutschen Rekordmeisters klar und fügte an: "Aber einen Neuaufbau kann man nicht machen, indem man 100-Millionen-Transfers für 29- und 30-Jährige durchzieht."