Fans des FC Bayern veräppeln Karl-Heinz Rummenigge

Ob sich die Bosse des FC Bayern mit ihrer Wut-PK wirklich einen Gefallen getan haben? Nach einem massiven Medien-Echo wird Karl-Heinz Rummenigge nun sogar von den eigenen Fans veräppelt.
AZ/Bernhard Lackner |
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Mit diesem Banner wurde Karl-Heinz Rummenigge von den Fans des FC Bayern aufgezogen.
Imago/Eibner Mit diesem Banner wurde Karl-Heinz Rummenigge von den Fans des FC Bayern aufgezogen.

Mainz/München - "Ich würde an dieser Stelle gerne den ersten Paragraphen unseres Grundgesetzes erinnern: 'Die Würde des Menschen ist unantastbar'", sagte Karl-Heinz Rummenigge auf der mittlerweile schon legendären Pressekonferenz des FC Bayern am vorvergangenen Freitag.

Im Nachgang musste sich der Vorstandsboss der Münchner für diese moralisch sehr hoch angesetzte Analogie teils massive Kritik anhören. Beim Auswärtsspiel am Samstag beim FSV Mainz 05 (2:1) veräppelten nun sogar die eigenen Anhänger Rummenigge.

Fans des FC Bayern protestieren

"§1 - Die Clubfarben sind unantastbar", stand auf einem riesigen Banner in Trikot-Form, welches die Bayern-Fans zwischenzeitlich über ihren komplette Fanblock gespannt hatten. Eine klare Anspielung auf die Aussage von Rummenigge! Dazu sorgten die Münchner-Fans mit dem Abbrennen von Bengalos für Aufsehen.

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Hintergrund: Unter den Anhängern hat sich eine große Initiative gegründet, welche mittlerweile regelmäßig gegen die Trikotfarben protestiert. In Paragraph 1 der Vereinssatzung des Rekordmeisters ist festgelegt, dass die Vereinsfarben Rot und Weiß seien. Die Trikots in den vergangenen Jahren hatten allerdings - mal mehr, mal weniger - blaue Elemente. Und das stört viele Bayern-Fans, ist schließlich der Lokalrivale, der TSV 1860, für die Farbe Blau bekannt. 

In diesem Jahr stoßen auch die mintgrünen Auswärtstrikots, in welchen die Bayern auch bei Mainz 05 aufliefen, auf teils große Ablehnung.

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Die Initiative "Die Clubfarben sind rot und weiß" protestiert mittlerweile regelmäßig mit Flyern und Transparenten gegen die eigenen Trikotfarben. 

Zu der Initiative haben sich mittlerweile alle großen Ultra-Gruppierungen des FC Bayern bekannt. Die Verantwortlichen des Rekordmeisters haben sich indes bislang noch nicht zum Thema geäußert.

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