Bayern fiebern Rückrunden-Auftakt entgegen

Nach schlagzeilenträchtigen Tagen freut sich der FC Bayern auf den Start der Rückrunde. Bei den bedeutsamen Personalien Guardiola und Schweinsteiger verspürt der Meister keine Eile. Das Gerücht eines Streits wurde rasch als "völlig falsch" dementiert.
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Am Freitag beginnt die Bundesliga-Rückrunde.
dpa Am Freitag beginnt die Bundesliga-Rückrunde.

Nach schlagzeilenträchtigen Tagen freut sich der FC Bayern auf den Start der Bundesliga-Rückrunde. Bei den bedeutsamen Personalien Guardiola und Schweinsteiger verspürt der Meister keine Eile. Das Gerücht eines Streits wurde rasch als "völlig falsch" dementiert.

München - Der Triple-Mission 2015 will der FC Bayern mit dem Startschuss zur Bundesliga-Rückrunde alles unterordnen. Auch die mittelfristige Königspersonalie Pep Guardiola soll mindestens für ein halbes Jahr kein Thema mehr beim deutschen Fußball-Rekordmeister sein. "Wir werden alles in Ruhe besprechen, aber jetzt erstmal volle Konzentration auf die Rückrunde", erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montag. "Wir haben in der Bundesliga zwar einen schönen Vorsprung, aber es gibt da ja noch zwei andere Wettbewerbe, denen wir uns zu stellen haben."

Eile ist beim Trainer sowieso nicht geboten, denn Guardiola hat noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. "Frühstens in der zweiten Hälfte 2015", so Rummenigge, werde man wieder über das Thema sprechen. "Wir haben ein wunderbares Verhältnis. Er weiß, wie der FC Bayern zu ihm steht und meine sehr hohe Wertschätzung für ihn ist bekannt", betonte Rummenigge am Rande der Eröffnung der Sonderausstellung "Kicker, Kämpfer und Legenden - Juden im deutschen Fußball und beim FC Bayern" in München.

Bei Guardiola, der selbst schon zurückhaltend erklärte, dass man noch "Zeit" für ein Gespräch über die weitere Zukunft habe, drücken die Münchner nicht auf das Tempo. Wie auch nicht bei Bastian Schweinsteiger, einziger Star mit einem nur bis 2016 datierten Vertrag. Dagegen reagierten die Münchner schnell auf das im Internet verbreitete Gerücht einer angeblichen Auseinandersetzung im Kabinentrakt. "Diese Behauptungen sind völlig falsch", stellte Sportvorstand Matthias Sammer auf der Internetseite des Vereins klar.

Nach turbulenten Tagen mit reichlich Kritik am Testspiel-Ausflug nach Saudi-Arabien oder Sticheleien mit dem früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger freuen sich die Münchner auf das Kerngeschäft. "Es wird gleich ein spannendes Wochenende", prophezeite Rummenigge. In der Bundesliga können die Bayern mit einem Sieg am Freitag beim ersten Verfolger VfL Wolfsburg einen Riesenschritt Richtung 25. Meistertitel machen, im Pokal (gegen Braunschweig) und in der Königsklasse (gegen Donezk) stehen lösbare Aufgaben an.

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"Bisher hat es die Mannschaft glänzend gemacht. Wir haben jetzt die Aufgabe, schnell in beste Verfassung zu kommen, weil in rund drei Wochen geht es mit der Champions League los", forderte Rummenigge, der in den vergangenen Tagen zu allerlei Bereichen Stellung bezog. "Ich glaube, wichtig ist, dass man sich den Themen, wenn man auch mal Kritik erhält, seriös stellt", betonte der Vorstandschef. Für weitere Testspielreisen versicherte er, "alles in der Zukunft zu prüfen".

Keinen akuten Handlungsbedarf sieht Rummenigge bei der Personalie des Münchner Vize-Kapitäns Schweinsteiger. "Irgendwann wird er mir mitteilen, was er vorhat. Ich habe nicht den Eindruck, dass er mit den Hufen scharrt und wissen möchte, was am 1. Juli 2016 ist. Er weiß, dass wir ein zuverlässiger Partner sind", erklärte Rummenigge im "kicker" (Montag). Als man die Verträge mit Manuel Neuer (bis 2019), Thomas Müller (2019) und Philipp Lahm (2018) verlängert habe, habe man auch mit Schweinsteigers Berater gesprochen.

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Damals sei gesagt worden, dass keine Eile bestünde. Schweinsteiger konnte anders als im Sommer die komplette Vorbereitung mit dem Team absolvieren, lange verletzte Spieler wie Holger Badstuber und David Alaba sind zurück. Auch Javi Martínez und Philipp Lahm sprachen schon von Fortschritten. Dagegen bleibt der Zeitpunkt der Rückkehr von Thiago offen.

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