Kompromiss-Angebot der Grünen: Das Signal ist anzuerkennen

AZ-Korrespondent Claus Schöner über den Vorstoß der Grünen.
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Die Jamaika-Verhandler von links nach rechts: CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, FDP-Generalsekretärin Nicola Beer, CDU-Generalsekretär Peter Tauber und der politische Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Michael Kellner.
dpa/az Die Jamaika-Verhandler von links nach rechts: CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, FDP-Generalsekretärin Nicola Beer, CDU-Generalsekretär Peter Tauber und der politische Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Michael Kellner.

Man kann sich immer weniger vorstellen, dass CDU, CSU, FDP und Grüne eine stabile Koalition zustandebringen, die mehr ist als ein Zweckbündnis.

Immerhin: Die Grünen haben sich bewegt und bestehen nicht mehr auf ein Datum für das Ende des Verbrennungsmotors sowie den Ausstieg aus der Kohle. Auch wenn ihnen klar war, dass sie beides nicht würden durchsetzen können, ist ihr Signal der Entspannung anzuerkennen.

Wie brüsk CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt darauf reagiert hat, zeigt, wie blank die Nerven liegen. Vor allem bei den Christsozialen. Der Streit um die Zukunft von Parteichef und Ministerpräsident Horst Seehofer schwächt die CSU und die Union insgesamt.

Nun rächt sich, dass der Ingolstädter seinen Kontrahenten Markus Söder demütigen wollte, indem er ihn bei der Sondierung außen vor ließ. Was auch immer Seehofer in Berlin aushandelt - Söder kann daran herumnörgeln und den Vorsitzenden noch weiter beschädigen. Auch deshalb gibt es bei der CSU wenig Bereitschaft, ebenfalls Kompromisse anzubieten. Etwa in der Frage der Flüchtlingspolitik und der Obergrenze.

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