Deutsche Bank zieht Konsequenzen nach AfD-Einladung

Nach einer AfD-Einladung zieht die Deutsche Bank die Reißleine: Der Verband der Familienunternehmer bekommt Räume des Instituts nicht mehr für Veranstaltungen.
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Deutsche Bank zieht Konsequenzen aus dem Umgang des Verbandes Familienunternehmer mit der AfD: Der Verband darf Räumlichkeiten der Bank in Berlin nicht mehr für seine Veranstaltungen nutzen. (Symbolbild)
Deutsche Bank zieht Konsequenzen aus dem Umgang des Verbandes Familienunternehmer mit der AfD: Der Verband darf Räumlichkeiten der Bank in Berlin nicht mehr für seine Veranstaltungen nutzen. (Symbolbild) © picture alliance / dpa
Frankfurt/Berlin

Die Deutsche Bank verweigert dem Verband der Familienunternehmer wegen dessen Offenheit gegenüber der AfD eine weitere Nutzung ihrer Räumlichkeiten in Berlin. Man sei "übereingekommen, die Räumlichkeiten künftig dem Verband nicht mehr zur Verfügung zu stellen", erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus informierten Kreisen. Zuvor hatten das "Handelsblatt" und andere Medien berichtet.

Der Verband hatte zu seinem Parlamentarischen Abend in einer Niederlassung der Deutschen Bank nahe dem Brandenburger Tor im Oktober erstmals auch Vertreter der AfD eingeladen.

"Keine Kenntnis von der Gästeliste"

Ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses in Frankfurt bestätigte, dass das Institut die Berliner Räumlichkeiten für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat. Die Bank habe "aber keine Kenntnis von der Gästeliste und auch keinen Einfluss darauf" gehabt. Im Atrium der Deutschen-Bank-Filiale Unter den Linden finden immer wieder interne und externe Veranstaltungen statt.

Die Präsidentin des Familienunternehmerverbands, Marie-Christine Ostermann, hatte dem "Handelsblatt" gesagt, das "Kontaktverbot" zu AfD-Bundestagsabgeordneten sei mit dem jüngsten Parlamentarischen Abend Anfang Oktober aufgehoben worden. Bereits im Frühjahr sei im Verband beschlossen worden, "dass wir mit einzelnen AfD-Fachpolitikern ins Gespräch kommen", sagte Ostermann. Die Partei müsse inhaltlich gestellt werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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