München im Bierhimmel - Der erste Wiesn-Tag
München - München ist wieder im Bierhimmel: Das 178. Oktoberfest hat bei strahlendem Sonnenschein begonnen. Mit erneut nur zwei Schlägen zapfte Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) am Samstag um Punkt zwölf Uhr das erste Fass Wiesn-Bier an und eröffnete damit das größte Volksfest der Welt.
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Weder Preise noch Gedränge hielt die Menschen davon ab, zu tausenden auf die Wiesn zu strömen. Noch im Dunkeln, vor sechs Uhr morgens, kamen viele zur Theresienwiese, um sich einen der begehrten Plätze in einem Bierzelt zu sichern. Schon vor der offiziellen Eröffnung waren viele der Bierburgen wegen Überfüllung geschlossen, am Nachmittag war dann alles dicht. Die meisten Frauen zeigten tiefe Ausschnitte im festlichen Dirndl, viele Männer kamen zünftig in der Leserhose.
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Allen Wetterprognose zum Trotz strahlte hatte schon zum Einzug der Wiesnwirte die Sonne über dem Festgelände. „Der Petrus ist ein Münchner“, sagte Wiesn-Chefin Gabriele Weishäupl. „Das ist ein Auftakt nach Maß.“ Noch am Morgen hatte es geregnet, der Himmel war schmuddelig grau. Er habe es kaum zu träumen gewagt, sagte Ude: „Jetzt schauen Sie sich den Himmel an: Die Wolken sind weggeblasen.“
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Doch das Maßhalten bei der Maß ist nicht jedermanns Sache. Manche hatten schon kräftig vorgeglüht, manche tranken in den Zelten einfach zu schnell und zu viel: Schon wenige Stunden nach dem Öffnen der Zelte mussten die Wiesn-Sanitäter zu den ersten Einsätzen ausrücken.
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