TSV 1860: Sacha Mölders gibt DAZN-Debüt - Gespaltene Meinungen auf Twitter

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München – Am Samstag stand Sascha Mölders noch mit seinen Teamkollegen auf dem Platz und erkämpfte sich mit dem TSV 1860 das so wichtige 1:1 im Aufstiegskampf gegen Wehen Wiesbaden.
Einen Tag später wechselte der Toptorjäger der 3. Liga die Seiten und gab sein Debüt als TV-Experte. Bei der Bundesligapartie zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Freiburg agierte der 36-Jährige als Co-Kommentator auf DAZN.
Möglicherweise beobachtete Mölders dabei einen künftigen Gegner: Durch die 1:2-Niederlage der Kölner bleiben die Geißböcke weiterhin auf Abstiegsplatz 17 und könnten unter Umständen in der kommenden Saison auf die Löwen in der 2. Liga treffen. Doch welche Erkenntnisse zogen die Zuschauer aus Mölders Premiere am Mikrofon?
Die Anhänger sahen das Mölders-Debüt als Experte mit gemischten Gefühlen. So bezeichnete ein Zuschauer den Auftritt als "sehr erfrischend". "Der Sascha Mölders hat echt Spaß gemacht", schrieb ein weiterer User.
Die Einschätzungen des 36-Jährigen bei kritischen Spielszenen wurden ebenfalls gelobt: "Mölders einfach besser als Video-Schiri qualifiziert, als die meisten Video-Schiris."
Allerdings kam die "Wampe von Giesing" nicht überall so gut weg. "Das war grauenhaft schlecht", hieß es auf Twitter mit der Bitte, Mölders künftig nicht mehr als Experten einzusetzen.
"Mölders als 'Experte' ein kompletter Reinfall. Das Experiment wird hoffentlich schnell beendet", schrieb ein anderer User. "Mölders Intermezzo darf gern einmalig bleiben", war ebenfalls zu lesen.
Auch nicht ganz im Sinne der Fans: Sechzigs Stürmer verwendete bei seinem Debüt laut Ansicht der Zuschauer zu viele Redewendungen.
Ein weiterer User lobte zwar Mölders kurzweilige und sympathische Art. Allerdings sollte er "neutraler sein und sich bei Kritik an Schirientscheidungen zuerst mal die Regeln anschauen".
Die nicht vorhandene Neutralität fiel mehreren Anhängern auf. "Also dem Mölders kann man ein Köln Trikot schenken, so parteiisch wie der ist", hieß es. Zudem wurde er als "größter Köln-Fanboy" bezeichnet.
Ob es nach Sonntag bei einem einmaligen Gastspiel von Mölders auf den Kommentatoren-Plätzen bleibt, ist ungewiss. Eins ist klar: Mit Sechzigs Kult-Stürmer wird es sowohl auf als auch neben dem Rasen nicht langweilig.
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