Plötzlich mittendrin: Der TSV 1860 München und die lästige A-Frage

Nach der erfolgreichen Neun-Punkte-Woche befindet sich der TSV 1860 plötzlich wieder mitten im Aufstiegsrennen. Der lästigen A-Frage gehen die Löwen bislang allerdings gekonnt aus dem Weg.
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Die Löwen-Stars plötzlich mitten im Aufstiegsrennen.
Die Löwen-Stars plötzlich mitten im Aufstiegsrennen. © imago images / kolbert-press

München - 'Kaum gewinnt man mal ein paar Spiele, muss man sich gleich mit einer lästigen Frage zum Aufstieg rumschlagen.' Eben diese oder so ähnliche Gedanken dürften auch durch den Kopf von Michael Köllner nach dem ungefährdeten 2:0-Erfolg über den SC Verl gegangen sein. Denn plötzlich sieht sich der Löwen-Trainer wieder vor der Aufgabe, auf die Euphorie-Bremse zu drücken. 

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TSV-1860-Coach Michael Köllner richtet Blick nach Berlin

"So schnell auf jeden Fall nicht", gab er auf Nachfrage der AZ an, wann man sich mit ihm über einen möglichen Aufstieg unterhalten könne: "Vor eineinhalb Wochen waren wir noch krachend gescheitert. Mir sind diese Range und diese Wechselbäder immer etwas zu schnell", erklärte der 52-Jährige. 

Wie es für den gebürtigen Oberpfälzer üblich ist, richtete er sein Blick stattdessen schon wieder auf die kommenden Aufgabe: "Wir haben am Freitag ein schweres Spiel in Berlin. Das gilt es in erster Linie in den Fokus zu richten und sich nicht mit irgendwelchen Themen zu beschäftigen, die am Ende der Saison erst relevant sind", ließ sich Köllner nicht aus der Reserve locken. 

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TSV 1860: Aufstieg in der Kabine kein Thema

Der innere Ruhepol des Trainers scheint dabei auf die Mannschaft übergesprungen zu sein: "Das ist kein Thema. Wir schauen, wie viele Punkte es am Ende sind und ob es dann reicht oder nicht. In der Kabine diskutieren wir das nicht", unterstrich Löwen-Keeper Marco Hiller.

Ähnlich wie Köllner vorgibt liegt beim Team stattdessen der Fokus auf den kommenden Aufgaben: "Wir haben noch zehn Spiele, da müssen wir noch zehn Mal abliefern. Und wenn wir das schaffen, dann schauen wir, wo wir am Ende stehen", so Hiller abschließend. 

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Auch Merveille Biankadi, der gegen den SC Verl zum Matchwinner avancierte, wollte sich noch nicht mit der Aufstiegsfrage herumschlagen: "Wir gucken von Spiel zu Spiel. Vor zwei Wochen wurden wir totgesagt. Es geht hier natürlich immer extrem schnell. Wir tun gut daran, weiter demütig zu sein und jedes Spiel anzunehmen", erklärte er bei "Magenta Sport" nach dem Spiel. 

"Wir versuchen, weiter gut zu punkten und wenn wir am Ende mit dabei sind, würden wir das natürlich mitnehmen. Es bringt nichts, jetzt darüber zu reden. Nur übers Sprechen ist noch keiner aufgestiegen", fasste Biankadi abschließend zusammen. 

Die Vorgabe bei den Löwen ist klar: Erst muss geliefert werden und am Ende wird abgerechnet! 

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4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • katzenhalsband am 06.03.2022 13:58 Uhr / Bewertung:

    Ob 60 aus dem Dilemma nochmal rauskommt?

  • glooskugl am 06.03.2022 11:49 Uhr / Bewertung:

    Diese Frage forciert einzig und alleine die Medien in München. Der Grund ist nur unschwer zu erkennen. Also lasst euch nicht "anspitzen " und benutzen ,und schweigt dazu so gut es geht.

  • Knitterface am 06.03.2022 10:48 Uhr / Bewertung:

    Wer stellt denn dauernd diese Frage? Ein paar gute Spiele, dann wieder ein paar schlechte. Tabellenplatz irgenwo um 10, immer 5 ,6 Punkte hinter den Aufstiegsplätzen. Dann kommen ein paar superschlaue und wundern sich, dass keiner vom Aufstieg reden will.

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