PK-Kuriosum: 1860-Trainer Michael Köllner muss selbst anpacken

Da ist er ja wieder! Am Freitag stellte sich 1860-Trainer Michael Köllner nach beendeter Quarantäne wieder den Fragen der Medien - zu Beginn muss der Löwen-Coach aber erst einmal selbst anpacken.
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Am Freitag durfte Michael Köllner wieder bei der Pressekonferenz teilnehmen.
Am Freitag durfte Michael Köllner wieder bei der Pressekonferenz teilnehmen. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Videokonferenzen Hochkonjunktur. In Zeiten von Social Distancing und Homeoffice sind die digitalen Schalten der bequemste Weg, um nicht nur akustisch sondern auch visuell miteinander zu kommunizieren. Aufgrund der aktuellen Pandemielage greift auch der TSV 1860 bei seinen Pressekonferenzen darauf zurück - Sicherheit geht schließlich vor.

So auch an diesem Freitag, als sich Chefcoach Michael Köllner nach beendeter Quarantäne erstmals wieder den Fragen der Journalisten stellte. Wobei, so wirklich beendet ist die Quarantäne des Oberpfälzers noch nicht. Auf Anweisung des Gesundheitsamtes befindet er sich aktuell noch in einer sogenannten Arbeits- oder Pendelquarantäne. Heißt konkret: Auf dem Platz darf er mit seinen Spielern arbeiten, in geschlossenen Räumen muss er sich aber alleine aufhalten.

Köllner: "Bei Sechzig musst du besonders unterwegs sein"

So machte es sich der 52-Jährige am Vormittag eben alleine im Pressestüberl an der Grünwalder Straße gemütlich, während Pressesprecher Rainer Kmeth die PK von seinem knapp 30 Meter entfernten Büro aus moderierte. Als Letzterer dem Cheftrainer das Wort für dessen Eingangsstatement erteilte, trat ein Phänomen auf, das mittlerweile so ziemlich jeder kennen dürfte, der häufiger im Homeoffice arbeitet: Köllner war stummgeschaltet.

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Selbst ist der Löwe, dachte sich der Übungsleiter wohl, sprang auf und schaltete sein Mikrofon kurzerhand auf laut. "Bei Sechzig musst du besonders unterwegs sein", witzelte der grinsende Oberpfälzer, nachdem er wieder am Podium Platz nahm.

Michael Köllner testete sich am Freitagmorgen frei

"Ich bin wieder alleine, wie die letzten Tage", sagte Köllner gleich zu Beginn über seine aktuelle Situation. "Ich war nie infiziert, habe mich heute Morgen erfolgreich freigetestet." Dies sei auf Anordnung des Gesundheitsamtes für ihn erst am Freitag möglich gewesen. "Ich bin nun in Pendelquarantäne, darf auch wieder auf dem Platz stehen, aber noch keine geschlossenen Räume mit anderen besuchen." Ab Samstag wird alles wieder seinen normalen Gang gehen, hofft Köllner.

In derselben Situation befinden sich übrigens auch seine Spieler, die als Kontaktpersonen eingestuft wurden. Sie testeten sich am Freitagmorgen mit unterschiedlichen Tests frei und konnten wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Zur Sicherheit wird vor der Abfahrt zum Auswärtsspiel bei Viktoria Köln (Sonntag, 13 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) noch eine PCR-Testreihe durchgeführt, "damit wir am Samstag nach dem Abschlusstraining beruhigt zusammen im Bus nach Köln fahren können."

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