Nach Dortmund-Spiel: 1860-Coach Michael Köllner vermeidet erneut Bekenntnis zu den Löwen

Dank eines 6:3-Sieges beim Schützenfest gegen Borussia Dortmund II sichert sich der TSV 1860 das Ticket für den DFB-Pokal. Michael Köllner will sich dennoch nicht über den Sommer hinaus zu den Löwen bekennen.
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Ist bei den Fans des TSV 1860 enorm beliebt: Trainer Michael Köllner
Ist bei den Fans des TSV 1860 enorm beliebt: Trainer Michael Köllner © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Wie geht es weiter mit Michael Köllner? Der Löwen-Coach vermeidet seit Wochen ein Bekenntnis zum TSV 1860 und fordert von den Verantwortlichen für die kommende Saison eine Mannschaft, die das Zeug zum Aufstieg hat. Auch nach dem letzten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund II (6:3) wollte sich der Oberpfälzer hinsichtlich seiner Zukunft nicht festlegen.

"Wir brauchen ein starkes 1860 München", stellte Köllner bei "Magenta Sport" klar: "Wir sind in Gesprächen, da läuft alles. Sollte es am Ende so sein, dass wir nächstes Jahr ein starkes 1860 München haben, dann sicher auch mit Michael Köllner."

Kader des TSV 1860 steht vor großem Umbruch

Zunächst will er aber die nächsten Entwicklungen abwarten. Der Kader steht vor einem Umbruch, insgesamt hätte der Löwen-Coach gerne acht Neuverpflichtungen. Mit den beiden ehemaligen Türkgücü-Spielern Tim Rieder und Albion Vrenezi ist man sich bereits einig, auch sonst halten sich zahlreiche Gerüchte an der Grünwalder Straße.

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"Aber noch habe ich keinen Wechsel offiziell vermeldet bekommen. Es wird nur gemutmaßt, wer kommt", meinte Köllner und schob mit einem Schmunzeln nach: "Warten wir mal ab, was nächstes Jahr an der Grünwalder Straße los ist, dann schauen wir mal weiter."

TSV 1860: Robert Reisinger gibt Aufstieg als klares Ziel aus

Ohnehin geben sich die Löwen nach dem dritten verpassten Aufstieg deutlich ambitionierter als in der Vergangenheit. Köllner würde am liebsten mit einem starken Kader in der kommenden Saison nochmal angreifen, Präsident Robert Reisinger gibt den Aufstieg sogar als klares Ziel aus.

"Nächste Saison kann es nur ein Ziel geben und das heißt: Aufstieg! Das muss von Tag eins klar sein und auch ausgesprochen werden", so der Oberlöwe unter der Woche gegenüber der "Bild".

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  • Schwellenfuzzi am 15.05.2022 20:57 Uhr / Bewertung:

    Langsam werden die öffentlichen Äußerungen und das Getue von Michael Köllner unerträglich.
    Hier ist endlich mal eine klare Ansage vom Präsident Robert Reisinger dringend erforderlich.
    Bekenntnis hin oder her, Köllner hat einen gültigen Vertrag, den er zu erfüllen hat! Wenn er keine Lust mehr auf 60 hat, sollte er das offen kommunizieren und mit dem Verein eine Lösung suchen. Durch seine ständige Selbstüberschätzung gewinnt man den Eindruck, dass er seinen Rauswurf provoziert, um eine Abfindung zu kassieren. Ich bin ohnehin der Meinung, dass seine Mission bei
    60 zu Ende ist, mit ihm wird 60 niemals aufsteigen. Ein Neustart mit einem neuen Trainer würde
    auch in der Mannschaft zu einer Aufbruchstimmung führen. Mit einem derartigen Herumgeeiere kommt nicht zum Ziel. Der Verein sollte schnellstens handeln!

  • Der Innsbrucker am 15.05.2022 19:25 Uhr / Bewertung:

    Was soll das Theater von MK jetzt. Wenn er kein Bekenntnis abgibt sollt der Verein schnellstens handeln. Der stärkste Coach ar MK sowieso nicht. Lieber jetzt ein Ende setzen und mit einem neuen Trainer die Saison planen, als dieses rumgeeiere des Herrn MK.

  • Stifler am 15.05.2022 16:23 Uhr / Bewertung:

    Köllners Forderungen sind legitim und völlig nachvollziehbar. Schließlich muß er sich letzten Endes auch am Erfolg messen lassen und den Kopf dafür hinhalten .
    Niemanden ,weder Fans noch Verein nützt es was ,wenn der Vertrag einfach stillschweigend und ohne Perspektive erfüllt wird, nach dem Motto "das wird schon irgendwie"

    Köllner kennt die "Baustellen", und an den Forderungen sieht man ja auch ,daß er den ersehnten Aufstieg endlich erreichen will . Der Mannschaft fehlt es vor allem an Breite und einige Positionen sind zu schwach besetzt um dafür den Aufstieg zu realisieren.
    Der Nachwuchs ist auf einem guten Weg, aber alleine damit schafft man keinen Aufstieg .

    Mir ist deshalb ein Trainer lieber ,der berechtigtes (!) Verlangen nach Konkurrenzfähigen Spielern äußert und was erreichen will, als jemand der alles nur "aussitzen" will - ob man ihn nun mag oder nicht.
    Ein Handwerker benötigt schließlich auch "brauchbares" Werkzeug um gut abzuliefern .

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