Machbares Programm für den TSV 1860: Jetzt sind Köllners Löwen gefordert
München - Durch den 3:1-Sieg gegen den FSV Zwickau sorgte der TSV 1860 für einen versöhnlichen Hinrundenabschluss. Mit 33 Zählern belegen die Löwen nach der ersten Saisonhälfte Rang fünf in der Tabelle, drei Punkte fehlen auf den Relegationsplatz.
Trotz zuvor fünf sieglosen Spielen in Folge steht am Ende eine der besten Löwen-Hinserien zu Buche, mehr Punkte gab es für die Sechzger noch nie in der 3. Liga. "Das war heute der zehnte Sieg. Wir liegen nach der Vorrunde in einer guten Position", sagte Sechzig-Coach Michael Köllner nach dem Zwickau-Sieg.
Machbare Gegner für 1860 in den ersten sieben Spielen
Auch schon in der Saison 2019/20 hatte man vor dem Rückrundenstart 33 Punkte auf dem Konto, am Ende reichte es allerdings nicht für die Zweitliga-Rückkehr.
Das soll in dieser Spielzeit anders werden – dafür müssen Köllner und seine Löwen allerdings schon jetzt den Grundstein legen. Denn das kommende Programm in der 3. Liga meint es gut für die Münchner. So geht es für die Löwen in den nächsten sieben Spielen ausnahmslos gegen Teams, die nicht besser als Platz neun platziert sind (Stand: 26.01.).
TSV 1860: Startrekord in der Hinrunde
Diesen Rang belegt aktuell Dynamo Dresden, Sechzigs kommender Gegner am Montag (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) zum Rückrundenstart. Es folgen die Duelle gegen Aufsteiger Oldenburg (15.), Ligaschlusslicht Meppen, den SC Verl (12.) und den Halleschen FC (17.). In der Hinrunde holten die Sechzger aus diesen fünf Partien die Maximalausbeute von 15 Punkte und stellten sogar einen Drittliga-Startrekord auf.
Anfang März geht es gegen Viktoria Köln (10.), gegen die 1860 beim 1:1 im vergangenen August erstmals in dieser Saison Punkte abgab. Auch der MSV Duisburg, aktuell auf Platz elf, ist eine Woche später ein durchaus machbarer Gegner für die Giesinger. In der Hinrunde feierten die Löwen gegen die "Zebras" einen souveränen 4:1-Heimsieg.
Holen die Sechzger also aus den ersten sieben Rückrundenspielen erneut 19 Punkte, dann dürften sie im Aufstiegskampf nach der letzten Schwächephase wieder ein gehöriges Wörtchen mitreden.
Kommen die Sechzger dann auch an Ligaprimus Elversberg ran? Der souveräne Drittliga-Spitzenreiter, gegen den es Anfang September die erste Saisonpleite hagelte (1:4), ist Mitte März der erste richtige Härtetest für die Löwen. Bis dahin heißt es punkten, punkten, punkten für 1860, um die Konkurrenz wie zu Saisonbeginn unter Druck zu setzen.