Kein Abschied vor dem Aufstieg? 1860-Trainer Michael Köllner will nichts garantieren

Auch dank Michael Köllner durften der TSV 1860 und seine Fans in den vergangenen beiden Jahren von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen. An einen Aufstieg will er seinen Verbleib aber nicht knüpfen: "Es gibt immer wieder Anfragen."
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Michael Köllner ist seit November 2019 Trainer des TSV 1860.
Michael Köllner ist seit November 2019 Trainer des TSV 1860. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Auch zweieinhalb Jahre nach seiner Amtsübernahme wirkt Michael Köllner noch nicht verbraucht – im Gegenteil: Im dritten Anlauf will er mit dem TSV 1860 endlich den Traum vom Aufstieg wahr werden lassen.

Nachdem die Hoffnungen der Löwen in den vergangenen beiden Jahren erst kurz vor Saisonende begraben werden mussten, soll es in dieser Saison endlich klappen mit der Rückkehr in die 2. Bundesliga. "Es ist ein Ziel, aber kein Muss", sagt der Trainer der Sechzger, der über Wochen hinweg nichts vom Aufstieg wissen wollte, nun gegenüber dem Portal "transfermarkt.de". Doch was, wenn es wieder nicht klappt?

1860-Trainer Michael Köllner: "Es gibt immer wieder Anfragen"

Im Hinblick auf seine eigene Zukunft will sich der Oberpfälzer nicht festlegen. Dass er die Löwen erst nach einem möglichen Aufstieg verlässt, wollte Köllner jedenfalls nicht versprechen. "Das ist eine schwierige Frage, die nicht allein von mir abhängt. Man muss für sich immer klären: Bin ich zum richtigen Zeitpunkt noch an der richtigen Stelle? Das muss immer gegeben sein", erklärt der 52-Jährige. Eben jenes Gefühl verspüre er bei Sechzig noch immer, auch nach zweieinhalb Jahren Amtszeit.

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Dennoch gab Köllner auch ehrlich zu, dass er immer wieder von anderen Klubs kontaktiert wird. "Es gibt immer wieder Anfragen, mit denen setzt man sich in Ruhe auseinander. In der Regel bleibt das hinter verschlossenen Türen und wird nicht öffentlich. Man tauscht sich aus und sondiert die Lage", so der Löwen-Coach. Dabei gehe es jedoch nicht immer um einen sofortigen Wechsel, sondern häufig auch um einen Austausch für eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft.

1860-Trainer Michael Köllner flirtete mit Austria Wien

Durchaus konkret war der Flirt des Löwen-Trainers mit Austria Wien im Sommer vergangenen Jahres. Dass Sechzig daraufhin nur schleppend in die neue Saison gekommen ist, hat damit aber nichts zu tun, meint Köllner. Er glaube, "dass das im Sommer keinerlei Auswirkungen hatte. Wir hatten eher daran zu knabbern, dass wir nach der Erfolgsserie in der vergangenen Rückrunde 'nur' Vierter geworden sind und emotional einfach ausgepowert waren."

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4 Kommentare
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  • sechzger am 10.04.2022 11:08 Uhr / Bewertung:

    Wo will der Oberpfälzer denn hin, schauen wir doch an wo Er war, am Ende ist Er doch immer gescheitert .Geben wir Ihm die Chance vielleicht schafft Er nächste Saison den Aufstieg weil für diese ist der Zug bereits abgefahren.

  • Benedikt am 08.04.2022 00:30 Uhr / Bewertung:

    Ich bin oft nicht zufrieden mit seinen Entscheidungen. Warum so lasche Spiele ohne jeden Anlass,
    dann wieder hinreißende Vorstellungen wie zuletzt? Auswechslungen oft unverständlich und sie haben manchen Punkt gekostet. Andererseits haben wir schon Trainer von internationalem Rang gehabt, die gescheitert sind. Ein wilder Haufen, eine zerstrittene Führung, ein Investor ohne Plan -
    es hat sich alles beruhigt - nicht zuletzt wegen ihm...

  • Kaiser Jannick am 07.04.2022 23:50 Uhr / Bewertung:

    Fangen wir jetzt bitte nicht wieder damit an, in der letzten Phase der Saison mit solchen Gerüchten die Mannschaft incl. Umfeld zu destabilisieren.

    Dieser unsägliche öffentliche Flirt von MK mit der Austria hat schon Ende letzter Saison zu einer absoluten Unzeit zum Schaden des Vereins stattgefunden.

    Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum er jetzt zu solchen Fragen überhaupt wiederum Stellung bezieht und damit die Gerüchteküche der Presse unprofessionell und ohne Not befeuert.

    Das ist absolut amateurhaft wie kontraproduktiv.

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