"Erhöht unsere Möglichkeiten": Semi Belkahia überzeugt bei Startelf-Comeback

Semi Belkahia stand gegen Kaiserlautern erstmals seit Mai 2019 wieder in der Startelf des TSV 1860. Durch das Comeback des 21-Jährigen hat Michael Köllner nun wieder mehr Alternativen in der Abwehr.
von  Christina Stelzl
Feierte gegen Kaiserslautern sein Startelf-Comeback: Semi Belkahia (l.).
Feierte gegen Kaiserslautern sein Startelf-Comeback: Semi Belkahia (l.). © imago images/MIS

München - Stephan Salger musste beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern aufgrund von Wadenproblemen passen. "Mit Stephan Salger ist uns ein wichtiger Anker-Spieler ausgefallen und man hat es trotzdem nicht gemerkt", bemerkte Löwen-Trainer Michael Köllner nach der Partie.

Das ist auch ein Verdienst von Semi Belkahia. Der Innverteidiger, der nach seinem Kreuzbandriss im Mai 2019 am vergangenen Samstag gegen Waldhof Mannheim sein Comeback gab, stand erstmals seit über eineinhalb Jahren in der Startelf der Sechzger. "Ich hab mich bewusst für Semi entschieden, weil er gegen Mannheim ein gutes Spiel gemacht hat und gut Anschluss gefunden hat", erklärte Köllner seine Entscheidung.

Semi Belkahia überzeugt an der Seite von Dennis Erdmann

Eine Personal-Rochade mit Daniel Wein oder Quirin Moll in der Abwehr kam für den 1860-Coach nicht infrage, Belkahia sollte "für sich zeigen, dass er solche Spiele meistern kann". Und der Schachzug von Köllner ging auf, das 21-jährige Abwehrtalent harmonierte an der Seite von Dennis Erdmann. 

Während Erdmann durch seine Aggressivität und Routine überzeugte, sammelte der gebürtige Münchner durch seine Schnelligkeit und Kopfballstärke Pluspunkte auf dem Innenverteidiger-Posten (AZ-Note: 3) und empfahl sich für weitere Aufgaben. "Es erhöht unsere Möglichkeiten und erweitert unsere Bandbreite an Spielern, die ein stabiles, gutes Drittliga-Niveau aufweisen."

 

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