Köllner überzeugt: Das Weiterkommen gegen Frankfurt ist möglich
München - Nach dem ersten kleinen Titelgewinn dieses Sommers glaubt 1860 München auch im DFB-Pokal an seine Chance. Vor dem Heimspiel gegen den Favoriten Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) stellte Trainer Michael Köllner klar: "Es wäre schlimm, wenn wir keinen Glauben hätten. Jeder hat Bock auf DFB-Pokal. Wenn bestimmte Sternenkonstellationen zusammenkommen, dann kann es reichen, dass wir hoch gehen."
Köllner: 1860 hat zwei Nachteile
Die Löwen hatten eine Woche vor dem frühen Saisonhöhepunkt gegen den Cup-Sieger von 2017 bereits den Totopokal gewonnen. Im Elfmeterschießen wurde Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers bezwungen. "Das war psychologisch wichtig", betonte Köllner. "Wir werden zeigen, dass wir ein würdiger Gegner für die Eintracht sind."
Allerdings erinnerte der Trainer daran, dass die Corona-Zeit dem Gastgeber zwei Vorteile raube. Zum einen müssen die Löwen auf Fans verzichten. Zum anderen haben sie als unterklassiges Team - anders als bislang - keinen Vorteil durch den schon gestarteten Ligabetrieb. "In all den anderen Jahren hat der Bundesligist immer aus der kalten Hose gespielt, der Drittligist aus der heißen Hose", sagte Köllner. "Jetzt müssen wir als Drittligist auch aus der kalten Hose spielen." Beide Ligen nehmen den Spielbetrieb erst am Wochenende nach der ersten Pokalrunde auf.