Schon 17 Gegentore: Das gabs beim FC Bayern zuletzt vor 39 Jahren

Bayern-Trainer Hansi Flick will sich mit dem zweiten sieglosen Bundesligaspiel seines Teams nacheinander nicht lange aufhalten. "Wir sind noch dabei in der Tabelle. Wichtig ist jetzt: Das Spiel abhaken, gegen Wolfsburg und Leverkusen anders auf dem Platz stehen".
AZ/dpa |
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Union Berlin ging gegen den FC Bayern früh in Führung - es war bereits das 17. Gegentor für die Münchner.
Union Berlin ging gegen den FC Bayern früh in Führung - es war bereits das 17. Gegentor für die Münchner. © imago images / Camera 4

München - "Wir können besser Fußball spielen", betonte Flick, der natürlich um die Auswirkungen der seit Monaten anhaltende Belastung speziell unter Corona-Bedingungen weiß: "Mit dem 1:1 müssen wir leben. Es wird eine schwere Saison, das haben wir vorher gewusst."

FC Bayern: Vor allem die Abwehr macht Sorgen

Dauerbeanspruchung und Müdigkeit wollten Flick und seine Spieler aber nicht in den Vordergrund stellen. "Es ist zu einfach, wenn man es darauf schiebt. Wir müssen dagegen halten bei dem Pensum", erklärte Bayern-Kapitän Manuel Neuer.

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Für das Remis bei couragierten Berlinern im Stadion An der Alten Försterei hat der Nationalmannschafts-Torwart eine andere Erklärung: "Es sind einfache Fehler, die uns passieren. Wir müssen versuchen, mehr Zu-Null-Spiele hinzubekommen." Schon 17 Gegentore hat Bayern kassiert, das ist nur Mittelmaß in der Liga und den Münchner seit 39 Jahren nicht mehr passiert.

Einfache Fehler: Bayern wirken manchmal müde

Vor allem die Leistung im ersten Teil der Partie bei Union und ein erneuter Rückstand im fünften Ligaspiel nacheinander bringen die Münchner ins Grübeln. "Wir nehmen uns nicht vor, dass wir die ersten 20 Minuten nachlässig sind. Es passiert uns zu oft, dass wir uns überrumpeln lassen", erklärte Offensivspieler Thomas Müller.

Grischa Prömel hatte die diszipliniert verteidigenden und immer wieder auf ihre Konterchancen lauernden Gastgeber schon nach vier Minuten in Führung gebracht. Auch danach besaß Union noch große Tormöglichkeiten. Bayerns Toptorjäger Robert Lewandowski glich mit seinem 13. Saisontor zumindest aus (67.) und rettete dem Titelverteidiger vor den nun punktgleichen Leipzigern zumindest bis zum Sonntag die Tabellenspitze.

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29 Kommentare
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  • Antisöder am 14.12.2020 15:10 Uhr / Bewertung:

    Man sieht einfach, daß eine Ära des 1.FC Bayern der letzten Jahre sich dem Ende neigt.

  • am 14.12.2020 12:18 Uhr / Bewertung:

    Gelöscht? Gehört Müller und Boateng mit diesen grandiosen Leistungen nicht ins Nationalteam? Löw sieht das falsch. Er sollte einen Spazierstock, nein zwei Spazierstücke für diese Spieler anschaffen! Löw ist dem FCB nicht gewogen -- er muß WEG!!!!!

  • Münchner Kindl am 13.12.2020 23:26 Uhr / Bewertung:

    Man merkt schon dass eines der erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte mit diesem Mammut-Programm Tribut zollt. Das kann ja auch gar nicht anders sein. Bayern hat die höchste Belastung aller Clubs und das Jahr quasi durchgespielt. Jetzt noch 2 mal volle Konzentration auf das Wesentliche und man ist Herbst-, bzw. Weihnachtsmeister. Das ist mehr , als man erwarten durfte bei dem Programm und besser als die letzten Jahre mit z.T. bis zu 9 Punkten Rückstand zu diesem Zeitpunkt. Und unter Druck sind die Bayern immer am besten.

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