Karl-Heinz Rummenigge: "Ausscheiden liegt nicht an der Kader-Qualität" des FC Bayern

Für Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, hängt das vorzeitige Aus in der Champions League nicht mit der Kader-Qualität des deutschen Rekordmeisters zusammen.
AZ/dpa |
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Ehemaliger Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge.
Ehemaliger Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge. © IMAGO / Martin Hoffmann

München – Das Champions-League-Aus des FC Bayern München ist nach Einschätzung des langjährigen Münchner Vorstandschefs Karl-Heinz Rummenigge nicht auf mangelnde Qualität des Kaders zurückzuführen. "Im Kader des FC Bayern stehen 18 Spieler, die voraussichtlich an der WM teilnehmen", sagte der 66-Jährige der "Bild" (Donnerstag). "Das Ausscheiden liegt nicht an der Kader-Qualität."

Nach einem 0:1 im Hinspiel war der klar favorisierte FC Bayern durch ein 1:1 im Rückspiel gegen den FC Villarreal am Dienstag im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Rummenigge hatte im Sommer 2021 nach zwei Jahrzehnten den Vorstandsvorsitz beim deutschen Rekordmeister an Oliver Kahn übergeben.

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Rummenigge sagte der Zeitung, ein Aus gegen Villarreal im Viertelfinale spiegele nicht die Erwartungshaltung des FC Bayern und seiner Fans wider. "Wenn ich dem FC Bayern grundsätzlich einen Ratschlag erteilen dürfte, und das gilt übrigens im Fußball allgemein, dann den, dass sich jeder im Verein auf seine Kompetenzen beschränkt. Dinge wie beispielsweise Vertragsverlängerungen sind Angelegenheit des Vorstands und Aufsichtsrats."

Rummenigge: "Weiterkommen von Villarreal gar nicht mal unverdient"

Ihm sei aufgefallen, dass der Eindruck entstanden sei, als würden permanent nur noch Vertragsgespräche stattfinden, und das alles werde andauernd öffentlich debattiert. "Das ist nicht gut, das ist nicht hilfreich in so einer Phase der Saison. Hier muss man ein Procedere finden, das nicht permanent das Klima stört."

Die Enttäuschung nach dem Ausscheiden sei riesig, sagte Rummenigge. Beim Hinspiel hätten die Bayern einen rabenschwarzen Tag erwischt. "Wenn man die 180 Minuten nüchtern analysiert, ist das Weiterkommen von Villarreal gar nicht mal unverdient." Es gehe um so vieles, um finanzielle Einnahmen, um das Image, um Gespräche mit Spielern wegen Vertragsverlängerungen. "Da kommt so eine Niederlage zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt."

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3 Kommentare
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  • loewenhund am 15.04.2022 10:24 Uhr / Bewertung:

    mia san mia und bezahlen unabhängig von der leistung jedem der geradeaus laufen kann ein paar millionen

  • Meister19 am 14.04.2022 10:56 Uhr / Bewertung:

    Diese Niederlage sollte man nicht so hoch hängen. Niederlagen die bitter waren, gab es auch in der Vergangenheit genüge. Daraus sollte man aber die richtigen Schlüsse ziehen und den Kader ausdünnen und dann qualitativ verstärken. Das Problem war in der gesamten Saison, dass einige Spieler keine Konkurenz hatten und somit ihr Leistungsniveau nicht erreichten. Speziell sei hier Gnabry und Sane zu nennen, die viel zu viele Spiele unter ihrem Niveau gespielt haben.

  • am 14.04.2022 09:40 Uhr / Bewertung:

    Recht hat er. Die FCB-Vorstandschaft verdient noch weniger als FCB-Fussballmannschaft, die ständige Diskussionen/Debatten gehen auf Gemüt. Das kapieren die oberen Leute offenbar nicht wirklich, obwohl sie selber gespielt haben. Bin gespannt, ob die neue Spieler zum FCB kommen, sie kriegen natürlich vorher mit, was gerade los ist in dem Verein.

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