Hugo Ekitike: Vom No-Name zum Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern?

Hugo Ekitike wird als möglicher Lewandowski-Ersatz beim FC Bayern gehandelt. Die AZ stellt den französischen Youngster genauer vor.
Christina Stelzl
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Hugo Ekitike spielt aktuell bei Stade Reims.
Hugo Ekitike spielt aktuell bei Stade Reims. © imago/PanoramiC

München - Bleibt er oder geht er? Die Causa Robert Lewandowski beschäftigt den FC Bayern seit Wochen. Mögliche Nachfolger werden in München bereits gehandelt: Während der Stuttgarter Sasa Kalajdzic nach AZ-Infos nicht an der Säbener Straße anheuert, wurden die Gerüchte um Hugo Ekitike zuletzt lauter.

Der Youngster von Stade Reims ist einem Bericht der "L’Equipe" zufolge ein Thema bei den Bayern. Laut dem Transfer-Experten Manuel Veth soll der französische Nachwuchsstürmer Bayerns Wunschspieler Nummer eins sein, sollte Lewandowski den Verein im Sommer verlassen.

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Newcastle United bei Ekitike wohl aus dem Rennen

Der 20-Jährige gehört zu den größten Sturm-Talenten in Europa und wurde zuletzt neben den Bayern mit mehreren Top-Klubs in Verbindung gebracht. Auch Paris St. Germain, Real Madrid und Borussia Dortmund haben Ekitike wohl auf dem Zettel.

Ein Wechsel zum englischen Verein Newcastle United, der lange Zeit als Favorit galt, hat sich nun jedoch zerschlagen. Die Briten sollen ihr Angebot für den Youngster zurückgezogen haben. 

Zuletzt likte Ekitike den Wechsel von Sadio Mané zum deutschen Rekordmeister – ein Indiz, dass auch der Franzose mit kamerunischer Abstammung demnächst an der Isar aufschlägt? Anders als Mané ist Ekitike allerdings noch kein großer Name im internationalen Spitzenfußball. Der junge Franzose ist eher ein Versprechen für die Zukunft. 

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Bester Torschütze 2021/22 in Europas Top-5-Ligen unter den Teenagern

2013 wechselte der 1,90 Meter große Mittelstürmer in die Jugendabteilung von Stade Reims und unterschrieb im Juli 2020 seinen ersten Profivertrag für die Nordfranzosen. Nach einer halbjährigen Leihe zum dänischen Erstligisten Vejle Boldklub gelang Ekitike in der Saison 2021/22 der endgültige Durchbruch.

In der Hinrunde erzielte er in 17 Spielen, von denen er elf Mal in der Startelf stand, acht Tore und drei Vorlagen. Damit war Ekitike, der in Reims noch einen Vertrag bis 2024 hat, in Europas Top-5-Ligen der beste Torschütze unter den Teenagern. In der Rückrunde der Vorsaison fiel er allerdings mit einer Oberschenkelverletzung lange Zeit aus und konnte daher nur noch drei weitere Scorerpunkte nachlegen.

Ekitike: Mbappé ist sein großes Vorbild

Schon früh wurde der 20-Jährige mit den großen Namen des französischen Fußballs – wie Thierry Henry oder Kylian Mbappé – verglichen. Auch Ekitike selbst sieht in Mbappé  sein großes Vorbild: "In den letzten Jahren ist er der Spieler, den ich am meisten gesehen habe, der mich inspiriert, und das nicht unbedingt nur auf dem Platz", sagte das Sturm-Juwel gegenüber Foot Mercato. "Das ist es, was es bedeutet, ein Spitzenspieler zu sein, und das möchte ich werden."

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An seiner Einstellung wird es wohl nicht scheitern. "Er hat die Mentalität von Kobe Bryant", verriet ein Freund von Ekitike dem Portal "Goal". "Wenn Sie ihm sagen, dass er nur noch zehn Minuten in einem Spiel hat, wird er sich nicht verstecken, sondern es als Herausforderung annehmen." Manchmal übertreibt es der französische U20-Nationalspieler allerdings noch mit seinem Einsatz: In der vergangenen Spielzeit wurde Ekitike gleich zwei Mal mit glatt Rot vom Platz gestellt und verpasste dadurch insgesamt vier Partien.

Der Sturm-Hüne ist trotz seiner Größe technisch sehr beschlagen und extrem flink auf den Beinen. Neben seiner Hauptposition im Sturm-Zentrum kommt Ekitike immer wieder auch auf dem linken Flügel zum Einsatz, wo er mit seinem starken rechten Fuß in die Mitte ziehen und den Torabschluss suchen kann. Ähnlich wie einst Arjen Robben, nur eben spiegelverkehrt. Ob das französische Offensiv-Juwel demnächst auch eine solch prägende Ära wie Bayern-Legende Robben in München hinlegt?

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5 Kommentare
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  • Newi83 am 29.06.2022 17:57 Uhr / Bewertung:

    Könnt ihr euch sparen über den zu berichten. Kommt viel zu teuer für Bayern.

  • Graf Rotz von Falkenschiss am 29.06.2022 14:18 Uhr / Bewertung:

    Hoeneß wollte doch mal den Großteil der deutschen Nationalmannschschaft in seiner Elf haben. War das ein Geschwätz von gestern?
    Leider werden durch das Unvermögen von Brazzo die deutschen Spieler immer weniger. Dafür werden Nonames aus der ganzen Welt mit völlig überhöhten Gehältern angelockt. Nur wen interessiert diese Elf noch wenn einmal auch die letzten paar deutschen Hanseln weg sind?
    Dortmund hat die Zeichen der Zeit gerade noch rechtzeitig erkannt und dagegen gesteuert. Ob dann auch deren Qualität reicht ist eine andere Frage.

  • Flötzinger am 29.06.2022 08:39 Uhr / Bewertung:

    Die Devise von Bayern war einst mit möglichst vielen Spielern aus der Region oder zumindest deutsche Spieler anzutreten. Das hat immer gut geklappt. Man könnte das auch heute noch, stattdessen schafft man jetzt nicht mal mehr europäische Spieler zu verpflichten. Das Argument man will für Fans in China und USA attraktiver werden kann es nicht sein, man hat keine (Startelf)spieler aus diesen Ländern und genau die Authentizität hat den FCB so beliebt gemacht. Nennt euch doch bitte in Inter München um, so wie Mailand.

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