AZ-Info: Stuttgarts Sasa Kalajdzic wird nicht der Lewandowski-Ersatz beim FC Bayern
München - Der Boss bleibt bei seinem "Basta!" – aber wie lange noch? Als Oliver Kahn, der Vorstandschef des FC Bayern, bei der Vorstellung von Sadio Mané auf die Zukunft von Robert Lewandowski angesprochen wurde, ließ er zumindest Raum für Interpretationen. "Das ist etwas, womit wir uns – im Moment – überhaupt nicht beschäftigen", sagte Kahn über ein hohes Angebot des FC Barcelona.
Die Katalanen wollen offenbar rund 50 Millionen Euro für den 33-jährigen Polen zahlen. Doch Kahn lehnt bislang ab, er erklärte weiter: "Wir sind in der Verantwortung, dass dieser Klub so erfolgreich wie möglich ist. Und Robert Lewandowski hat in der Vergangenheit gezeigt, was er dazu beisteuern kann und auch weiterhin dazu beisteuern wird. Er hat einen Vertrag beim FC Bayern München bis 2023."
Kalajdzic wäre nur als Back-up interessant gewesen
Er freue sich darauf, ergänzte Kahn, "wenn Robert am ersten Trainingstag bei uns auftaucht". Doch ob das tatsächlich passiert, bleibt abzuwarten. Eine andere Entscheidung ist hingegen schon gefallen: Sasa Kalajdzic (24), der Mittelstürmer des VfB Stuttgart, wird nach AZ-Informationen nicht als Lewandowski-Ersatz zum FC Bayern wechseln. Der Österreicher war zuletzt in München gehandelt worden, er wäre aber nur als Back-up interessant gewesen. Diese Rolle wird von Eric Maxim Choupo-Moting (33) ausgefüllt, der noch einen Vertrag bis 2023 hat.
Kein Kalajdzic! Gleichwohl fahnden die Münchner auf dem Transfermarkt nach einem Stürmer, falls Lewandowski geht. Dann soll es aber ein größeres Kaliber sein als Kalajdzic, dem man das Lewy-Erbe nicht zutraut. "Wir sind gerade im Juni. Selbstverständlich werden wir unsere Augen offen halten und schauen, was möglich ist und was uns unsere finanziellen Möglichkeiten erlauben", sagte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic über weitere Transfers: "Ideen hätten wir."