FC Bayern: Uli Hoeneß über aberkanntes Tor - Witz des Jahres

Der aberkannte Treffer von Leon Goretzka gegen RB Leipzig verhindert die Meisterschaft des FC Bayern am 33. Spieltag. Vereinspräsident Uli Hoeneß kann die Entscheidung der Schiedsrichter nicht nachvollziehen.
von  Patrick Strasser, Christina Stelzl
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Leipzig/München - Es war die Szene des Spiels - sie hätte für die Meisterschaft des FC Bayern sorgen können! Leon Goretzka hatte beim Remis bei RB Leipzig (0:0) in der 51. Minute den vermeintlichen Führungstreffer für die Münchner erzielt.

Doch nach langandauernder Videobeweis-Entscheidung (VAR) wurde das Tor des Mittelfeldspielers durch Schiedsrichter Manuel Gräfe wieder zurückgenommen - Robert Lewandowski hatte zuvor im aktiven Abseits gestanden.

Uli Hoeneß motzt gegen Schiedsrichter

Diese Entscheidung, welche die Meisterschaft mit auf den letzten Spieltag vertagt hat, entzürnte nach der Partie in Sachsen Uli Hoeneß.

"Es ist der Witz des Jahres", sagte der Präsident des FC Bayern in der Mixed Zone der Red Bull Arena in Leipzig.

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Uli Hoeneß: "Keine klare Fehlentscheidung"

Auf AZ-Nachfrage erklärte der Bayern-Boss seinen Unmut genauer: "Weil es keine klare Fehlentscheidung war. Der Videobeweis ist dafür da, klare Fehlentscheidungen zu korrigieren".

Lewandowski war in besagter Situation eine Fußspitze breit im Abseits gestanden, für Hoeneß kein Grund, die getroffene Entscheidung des Schiedsrichters zurückzunehmen. "Millimeter ist kein Vorteil", sagte der 67-Jährige in gewohnt eigenwilliger Manier. Das Tor zählte dennoch nicht. Und die Entscheidung im Kampf um die Schale fällt am letzten Bundesliga-Spieltag. 

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