FC-Bayern-Stars lassen Kakadu mitgehen: So reagiert Käfer auf den "Diebstahl"

Bayern-Trainer Vincent Kompany wirkt nach seiner ersten Schale gelöst – und er hat neuerdings einen Vogel.
Patrick Strasser |
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Vincent Kompany und sein neuer Glücksbringer aus dem Edel-Restaurant.
Vincent Kompany und sein neuer Glücksbringer aus dem Edel-Restaurant. © IMAGO

München – Die erste Meisterschaft ist die schwerste, die schönste, die intensivste – sagen alle. Gilt insbesondere auch für Trainer wie nun Bayerns Vincent Kompany, der vor genau einem Jahr nicht gerade als Favorit auf den Posten galt und dann wie ein Hase aus dem Zauberhut gezogen wurde. Der 39-Jährige hat geliefert und die Meisterschale nach einem Jahr in der Leverkusener Werksumlaufbahn wieder zurück nach München gebracht.

Mit aller Ruhe, Beharrlichkeit und dem Gefühl für seine Profis, seinen Kader. Erst gewann Kompany die Kabine, dann die Schale. In Momenten wie diesen zeigte sich seine Stärke: Als Thomas Müller als Letzter auf das am Mittelkreis aufgebaute Party-Podest schritt, um seine Meister-Medaille von den DFL-Bossen in Empfang zu nehmen, war keine mehr übrig. Kompany striff seine Medaille vom Hals und hängte sie Müller um. Bei den Bierduschen herzten sich die Führungsspieler wie Müller, Harry Kane und Kapitän Manuel Neuer ihren Trainer besonders innig. Lange Leine, kurze Leitung – die Beziehung zu VK stimmt.

Der Porzellan-Vogel kommt aus dem Käfer – als neues Maskottchen 

Der Belgier und Teile seines Trainerstabs waren im Edel-Restaurant "Käfer" in Bogenhausen mit dabei als man verfolgte, wie Titelverteidiger Leverkusen in Freiburg nicht über ein 2:2 hinauskam. Eine Spontan-Party begann, samt Champagner, Zigarren und einem Kakadu. Der am Samstagabend von Kompany grinsend auf das Podest gestellt wurde, auf dem zuvor die Meisterschale thronte. Woher kam der Porzellan-Vogel? Aus dem Käfer. Als Andenken, als neues Maskottchen. Co-Trainer Aaron Danks ("Ich weiß von nichts. Er ist nur mein Freund") soll den Kakadu stibitzt haben, gilt als Hauptverdächtiger". Kompany versprach, den Vogel – im Wert von rund 1000 Euro – wieder zurückzubringen, müssen die Bayern aber nicht.

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Restaurant-Chef Michael Käfer (67) sagte zu "Bild": "Die waren einfach wahnsinnig gut drauf, hatten Spaß und haben ihn dann halt mitgenommen. Der Kakadu soll bitte so lange wie möglich bei Bayern bleiben. Vielleicht ist er ein Glücksbringer, damit sie möglichst bald die nächsten Titel holen." Die Geschichte, ergänzte Käfer, mache ihn "wahnsinnig stolz", er wolle Sportvorstand Max Eberl per Brief über seine Entscheidung unterrichten. Nun ist es offiziell: die Bayern haben nicht nur die Schale, sondern auch einen Vogel

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  • Monaco_Flote vor 4 Stunden / Bewertung:

    "Die waren einfach wahnsinnig gut drauf, hatten Spaß und haben ihn dann halt mitgenommen." Na dann. Aber wehe sie erwischen einen am Bahnsteig mit nem Maßkrug von der Wiesn😂😏

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