FC Bayern: "Ist nicht unser Matchplan" - Müller hadert trotz Sieg im Topspiel gegen Dortmund

Der FC Bayern musste gegen Borussia Dortmund erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Von Führungsspieler Thomas Müller gab es dafür Kritik an der eigenen Mannschaft.
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Mahnt nach erneutem Rückstand: Thomas Müller.
Mahnt nach erneutem Rückstand: Thomas Müller. © imago images / ActionPictures

München - Die Spieler des FC Bayern waren kurz unter Schock, als Erling Haaland bereits in der 9. Minute den Doppelpack zum zwischenzeitlichen 2:0 schnürte.

Einmal mehr konnten sich die Münchner aus dem Tief befreien und feierten am Ende einen 4:2-Sieg über den Rivalen. Dennoch richtete Thomas Müller nach der Partie einen Appell an die Mannschaft. 

Thomas Müller von den vielen Rückständen genervt

Der Offensivspieler, der nach seiner Corona-Infektion in die Startelf zurückkehrte, zeigte sich von dem erneuten 0:2-Rückstand alles andere als begeistert: "Das ist nicht unser Matchplan. Es ist nicht so toll, dass wir immer zurückliegen", sagte Müller im Interview bei "Sky". 

Dabei stört den 31-Jährigen besonders die Art, wie sich die Münchner die Gegentreffer einfangen: "Es war auch nicht so, dass uns Dortmund dominiert hat. Aber dann liegst du einmal 2:0 hinten", konstatierte er.

Dass es letztlich dann doch häufig zum Sieg reicht, liege an der "Qualität und der Aggressivität, diese Spiele drehen zu können", so Müller. 

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Müller: "Von Beginn an mit der richtigen Galligkeit"

Der Ex-Nationalspieler weiß bereits, wie die Münchner solche Rückschläge in Zukunft verhindern können.

Der Schalter solle demnach nicht erst nach Rückstand umgelegt werden: "Diese Art zu spielen, müssen wir uns wieder merken. Von Beginn an mit der richtigen Galligkeit und zu 100 Prozent in den Zweikämpfen anstatt nur 97 Prozent", erklärte Müller abschließend. 

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2 Kommentare
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  • Südstern7 am 07.03.2021 18:04 Uhr / Bewertung:

    Die Mannschaft hat gestern ihre unvermeidlichen Blackouts ALLE in den ersten 10 Minuten genommen, so blieben 80 folgende Minuten am Stück um konzentriert Fußball zu spielen, und nicht - wie so oft - nur 45 Minuten. Vielleicht sollte man daran arbeiten schon nach 5 Minuten zwei null hinten zu liegen, dann hat man noch mehr Zeit den Rückstand aufzuholen.

    In dieser Saison kommt das filigrane, das technisch versierte Spiel deutlich zu kurz. Die Mannschaft hat das aber mittlerweile angenommen und kompensiert das Manko als Spielqualität mit Gras fressen. Der Erfolg steht beim FC Bayern weiterhin an 1. Stelle, auch mit malochen und aufgekrempelten Ärmeln.

    Müller ist Sinnbild dieser Präsentation, aber auch die unersetzlichen Kimmich und Goretzka (und der feinsinnige Coman), die dafür sorgen, dass Lewandowski auch weiter seine Tore schießen kann. Diese Mannschaft lebt und steht oben. Trotz der Defizite, die es zu verbessern gilt.

  • rosa kuntz am 07.03.2021 12:20 Uhr / Bewertung:

    Müller hat es richtig beschrieben. Die Spiele gegen Frankfurt und Bielefeld haben gezeigt, wie unentbehrlich er ist. Auch gestern war es so, dass er, trotz der nachwehen der Infektion wieder zum Motor nach dem 2:0 des BVB fungiert hat.Ich bin froh darüber, das Spiel selbst gesehen zu haben, da die Notengebung seitens der AZ wieder einmal vermuten lassen, dass der dort Tätige es vom Hörensagen mitbekommen hat- oder schreiben manche Medienbeschäftigte auch aus Opportunismus ?
    Ich sehe, dass die seit Jahren geltende Maxime "Müller spielt Immer" auch durch den Trainer gestern Abend nochmals hervorgehoben wurde und bin überzeugt, dass ein solcher Führungsspieler, der allein den Erfolg der Mannschaft zum Ziel hat, eine Seltenheit im Fußballgeschäft ist.

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