Bouna Sarr pocht wohl auf Bayern-Verbleib: Wie plant Julian Nagelsmann mit ihm?

Bayerns Verkaufskandidat Bouna Sarr möchte einem Bericht zufolge weiter in München bleiben. Julian Nagelsmann übt nun leise Kritik am Rechtsverteidiger.
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Möchte wohl in München bleiben: Bouna Sarr.
Möchte wohl in München bleiben: Bouna Sarr. © IMAGO / Revierfoto

MünchenBouna Sarr spielt auch unter Neu-Coach Julian Nagelsmann keine wesentliche Rolle beim FC Bayern. In der Vorbereitung kam der 29-jährige Franzose aufgrund Personalmangels zwar regelmäßig zum Einsatz, in den Pflichtspielen muss sich der Rechtsverteidiger aber erneut hinten anstellen.

"Er hat zum Start der Vorbereitung ein bisschen Probleme gehabt sich anzupassen. Jetzt wird es besser, er macht schon Fortschritte, trotzdem ist es für ihn aktuell noch schwer die Leistung stabil auf den Platz zu bringen", sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Dienstag.

Nagelsmann: Sarr muss sich noch weiter entwickeln

Lediglich zwei Kurzeinsätze stehen nach den ersten beiden Bundesliga-Partien und dem Supercup für Sarr zu Buche. "Er muss sich da noch weiter entwickeln, weiter dran bleiben, um die Dinge zu übernehmen, die wir von ihm wollen", fordert der Bayern-Coach. Im vergangenen Sommer wechselte der Franzose für acht Millionen Euro an die Isar und konnte bislang keineswegs überzeugen. In seiner Debüt-Saison bei den Bayern kam er nur in 15 Pflichtspielen zum Einsatz, zumeist als Joker.

Bei einem entsprechendem Angebot wären die Bayern wohl bereit den Rechtsverteidiger ziehen zu lassen. Nach Informationen der "Bild" gibt es wohl auch Interesse aus Italien und Frankreich. Doch demzufolge ist Sarr, dessen Vertrag bei den Bayern noch bis 2024 läuft, offenbar gar nicht gewillt die Münchner zu verlassen.

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Sarr möchte wohl beim FC Bayern bleiben

Der 29-Jährige soll auf einen Verbleib beim Rekordmeister pochen, um sein Gehalt von rund 2,5 Millionen Euro nicht zu verlieren. Zudem reize ihn die Perspektive, mit dem FC Bayern Titel gewinnen zu können. Dass Sarr seinen Teil dazu beitragen werde, scheint derzeit eher unwahrscheinlich, Nagelsmann sieht noch Verbesserungsbedarf bei seinem Schützling.

In der Offensive müsse er noch mehr seine Power auf den Platz bringen "und in der Defensive noch stabiler verteidigen, um das Risiko auf Gegentore auf ein minimales Maß zu reduzieren". In der Erstrunden-Partie gegen den Bremer SV am Mittwochabend (20.15 Uhr, Sky/Sport1 und im AZ-Liveticker) werden einige Stars geschont – ob es für einen Sarr-Einsatz reicht?

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5 Kommentare
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  • Chris Cross am 25.08.2021 20:06 Uhr / Bewertung:

    Erinnere mich noch gut an den Transfer, aus Frankreich kam der eine oder andere kritische Kommentar: Sarr, der zwar schnell, aber hinten gerne mal unkonzentriert ist, und vorne eine eher größere Streuung in der Präzision seiner Flanken aufweist, wurde nicht unbedingt zugetraut, sich bei den Bayern zu etablieren. Und ich dachte mir, das passt jetzt nicht zusammen. Ein 28 Jähriger Wackelkandidat, der einen Vierjahresvertrag bekommt? Ich wünsche Bayern ja, dass der Spieler noch in Schwung kommt. Ansonsten muss man den Transfer wohl als Anfängerfehler einstufen.

  • rosa kuntz am 25.08.2021 09:51 Uhr / Bewertung:

    Da wird wieder mal die Kompetenz der für die Verpflichtung von Spielern Zuständigen deutlich. Wen wundert es, wenn den Fans da der Geduldsfaden reisst ? Oder wie hier zu lesen, Sarkasmus sich Raum schafft ? Die einen wird man nicht mehr los, die anderen hätschelt man und macht denen, die Kritik üben Vorwürfe statt sich mal selbst zu hinterfragen.
    Ich hoffe, dass es endlich Konsequenzen gibt, denn es kann nicht sein, dass man sich seitens des FC Bayern mit solchen Themen belastet statt dafür zu sorgen, dass die Mannschaft den selbst gesetzten und von dieser geforderten Leistung auch fähig ist.

  • rai am 25.08.2021 09:15 Uhr / Bewertung:

    Für 2,5 Millionen p. a. würde ich mich auch gerne bis 2024 auf die Ersatzbank setzen, od. auf die Tribüne, egal, Hauptsache Millionen fürs Nichtstun kassieren. Super Deal, Brazzo, Respekt!

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