"Als Gegenspieler nicht schade": Raum spricht in der AZ über die Auswirkungen der Kane-Sperre für den FC Bayern

RB Leipzig will Party-Crasher spielen und dem FC Bayern noch die Meistersausa vermiesen. Ein Vorteil für die Sachsen ist dabei die Gelbsperre von Harry Kane, sagt Nationalspieler David Raum der AZ.
Kilian Kreitmair
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Erwartet kein einfaches Spiel gegen den FC Bayern: Leipzig-Kicker und Nationalspieler David Raum.
Erwartet kein einfaches Spiel gegen den FC Bayern: Leipzig-Kicker und Nationalspieler David Raum. © IMAGO

München - Die Bayern brauchen am Samstagabend wohl Bier. Viel Bier. Die erste Meisterschaft von Harry Kane und die letzte von Thomas Müller steht an und muss zelebriert werden. Mit traditionellen Bierduschen versteht sich. Der Urbayer schickte deshalb am Samstag die Weißbierpferdekutsche schonmal in Richtung Leipzig. Auf Energydrink-Duschen will man freilich verzichten.

Raum in der AZ: "Bundesliga verliert mit Müller einen einzigartigen Fußballer"

Während die Bayern mit ordentlich Pferdestärke den letzten Titel-Punkt einfahren wollen, geht es für die Roten Bullen noch um das Ticket für die Champions League. Schon alleine deshalb will man zum Party-Crasher. Hoffnung macht den Sachsen die Gelbsperre von Kane. "Schade finde ich es als Gegenspieler im direkten Duell nicht", sagt David Raum der AZ: "Er ist nicht nur torgefährlich, sondern arbeitet für die ganze Mannschaft, macht beeindruckende Wege auf dem Platz, hilft im Spielaufbau."

Recht viel einfacher wird es für RB allerdings nicht. Statt der britischen Tormaschine bekommt es Leipzig nun wohl ein letztes Mal mit Müller zu tun. Dass der Routinier in seinen letzten Bayern-Spielen nochmal Flügel bekommen hat, weiß auch Raum. Trotz der Konkurrenz wird er seinen ehemaligen DFB-Kollegen vermissen. "Die Bundesliga verliert mit Müller einen einzigartigen Fußballer und sensationellen Menschen", so der Außenverteidiger: "Er ist einfach er, verstellt sich nicht, ist jedem gleich gegenüber."

Kickten bei der Europameisterschaft zusammen für den DFB: Leipzigs David Raum und Thomas Müller.
Kickten bei der Europameisterschaft zusammen für den DFB: Leipzigs David Raum und Thomas Müller. © IMAGO

RB-Verteidiger kann sich Müller bei einem anderen Verein noch nicht vorstellen 

Dass der 35-Jährige im Sommer bei einem anderen Klub unterschreibt, ist für Raum noch völlig surreal: "Es klingt ein bisschen nach einer Floskel, aber bei ihm kann man sich irgendwie gar nicht vorstellen, ihn im Trikot eines anderen Vereins zu sehen." Wird aber so passieren. Aktuell führt eine Spur an die Westküste der USA. Zu Los Angeles FC. Traumhafte Golfplätze und eine Villa im Beverly Hills, dem Grünwald von LA, würden Müller dort erwarten. Und ganz weg vom FCB wäre er durch das Joint Venture "Red & Gold" zwischen beiden Klubs nicht.

So könnte man den Stürmer auf seinem USA-Abenteuer für einen möglichen Funktionärsjob an der Säbener Straße fit machen. Dass Müller in einer derartigen Rolle zurückkehrt, kann sich neben den Bayern-Boss auch Raum "gut vorstellen". Aktuell alles Zukunftsmusik. Am Samstagnachmittag geht es erstmal um die 13. (!) Müller-Meisterschaft. Warum die Konkurrenz um RB den Bayern in dieser Saison im Titelrennen nicht das Kaltgetränk reichen konnte?

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Raum über den FC Bayern: "Auf dem Platz marschiert jeder für den anderen"

"Insgesamt haben sie in dieser Saison vom Kader und den Transfers her viel richtig gemacht", erklärt Raum: "Auf dem Platz marschiert jeder für den anderen und sie haben ein unangenehmes Gegenpressing." Damit wollen die Münchner nun die Meisterschaft einfahren.

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  • keinerosarotebrille vor 18 Stunden / Bewertung:

    Ist völlig egal, was der übel tätowierte Raum dazu sagt.

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