Kasia Lenhardt: Rechtsmediziner nimmt Stellung zu den Gerüchten

Kasia Lenhardt wurde nur 25 Jahre alt. Jetzt meldete sich der Rechtsmediziner Prof. Dr. Tsokos zu Wort, der ihre Leiche obduzierte, und räumt endgültig mit den Gerüchten um ihren überraschenden Tod auf.
(dr/spot) |
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Vor rund zwei Wochen starb dieehemalige "Germany's next Topmodel"-Kandidatin und ehemalige Freundin von Bayern-Star Jerome Boateng (32), Kasia Lenhardt, im Alter von nur 25 Jahren. Seitdem ranken sich zahlreiche Gerüchte um die Todesursache der jungen Frau, die nun von offizieller Seite ausgeräumt werden.

Gerüchte um Todesursache von Ex-Freundin von Jerome Boateng

Zunächst twitterte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin, dass eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der Charité Berlin keine Hinweise für ein Fremdverschulden ergeben haben. Wenig später meldete sich auch der zuständige Rechtsmediziner, Prof. Dr. Michael Tsokos, (54) via Instagram zu Wort.

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Obduktion der Leiche: "Kein Fremdverschulden"

Immer wieder sei in den sozialen Netzwerken kolportiert worden, dass Lenhardt umgebracht worden sei und dass seine Obduktion und die Untersuchungen nicht sauber abgelaufen seien, so Tsokos. Dies würde nicht den Tatsachen entsprechen: "Solch eine Obduktion macht man nicht allein im stillen Kämmerlein." Es seien zwei Obduzenten vor Ort gewesen, außerdem ein Sektionsassistent, eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft und zusätzlich noch Mitarbeiter der Rechtsmedizin. Er hätte "keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden" gefunden.

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Kein Mord! Kasia Lenhardt wurde nicht umgebracht

"Das heißt, sie ist nicht umgebracht worden", erklärt Prof. Tsokos eindringlich. Das, was er und seine Mitarbeiter an Vorwürfen erleben müssten, sei "ziemlich erbärmlich". 

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So etwas würde ihn "hart treffen". Es könne sich jeder darauf verlassen, dass die Obduktion von Kasia Lenhardt unabhängig und unverfälscht an die Staatsanwaltschaft transportiert wurde. Das Statement habe er in Absprache mit den Behörden abgegeben.


Anmerkung der Redaktion: In der Regel berichtet die AZ nicht über Selbsttötungen – es sei denn, die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Suizidgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und geheilt werden. Wer Hilfe sucht, auch als Angehöriger, findet sie bei der Telefonseelsorge: 0800–111 0 111 und 0800–111 0 222. Die Berater sind rund um die Uhr erreichbar, jeder Anruf ist kostenlos.

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  • AufmerksamerLeser am 26.02.2021 01:28 Uhr / Bewertung:

    Das ist doch mal eine leidenschaftliche Berichterstattung: durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.; sonst berichtet man nicht...
    Sie ist leider tot; war mit dem Boateng mal zusammen, etc

    Solche Nachrichten sind a) unnötig und b) fördern sie Boateng Leistung keinesfalls,; auf Bild war er ja gestern schon verurteilt...
    Lasst es einfach alle bleiben un d konzentriert euch aufs wesentliche

  • AufmerksamerLeser am 26.02.2021 01:21 Uhr / Bewertung:

    Ja klar, DAS ist Digitalisierung.

  • Der Paule am 25.02.2021 13:09 Uhr / Bewertung:

    wäre gerne bei der Obduktion dabei gewesen.. habe schon einige live miterlebt.. also keine Angst.. aber was da immer geöfnnet wird, da lachen alle am Sektionstisch... muss man bei der shit Arbeit...

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