Frederic Meisner über "Meuterei beim FC Bayern": Spieler brachten Nagelsmann zu Fall

Die Chef-Etage des FC Bayern München überraschte mit einer folgenschweren Entscheidung und setzte Trainer Julian Nagelsmann am Donnerstag vor die Tür. Ex-"Glücksrad"-Moderator Frederic Meisner spricht als leidenschaftlicher Fan über Meuterei und die Angst der Bayern-Bosse.
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Frederic Meisner ist seit Jahrzehnten Fan des FC Bayern München
Frederic Meisner ist seit Jahrzehnten Fan des FC Bayern München © BrauerPhotos

Rigoroser Rauswurf für Julian Nagelsmann. Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass der 35-Jährige seinen Job beim FC Bayern los ist. Nachfolger als Trainer beim Rekordmeister soll Thomas Tuchel (49) werden. Nach der Niederlage gegen Leverkusen entschieden Präsident Herbert Hainer, Sportvorstand Hasan Salihamidzic und und Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn, dass ein neuer Coach her muss.

Kicker stellten sich dagegen: Frederic Meisner über Nagelsmanns Entlassung

Trachten-Designer Frederic Meisner (69), der als "Glücksrad"-Moderator einst Millionen TV-Zuschauer bestens unterhalten hat, spricht exklusiv in der AZ. Er ist leidenschaftlicher Fan der Roten und natürlich aufgewühlt. Auch am Tag danach ist er über die eilige Nagelsmann-Entlassung verwundert: "Meuterei beim FC Bayern! Dieser Schwelbrand loderte schon seit einiger Zeit und einige Spieler stellten sich gegen den Trainer und brachten somit Nagelsmann zu Fall."

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Das Trainer-Beben überstrahlte auch die Vorbereitung der Fußball-Nationalmannschaft nach dem WM-Desaster. Die nach der Abreise des verletzten Jamal Musiala verbliebenen Münchner Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry trabten am Freitagvormittag in Frankfurt beim Warmlaufen zu dritt vorne weg – ins Gespräch vertieft.

Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry im DFB-Training am Freitag
Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry im DFB-Training am Freitag © imago/Sven Simon

Frederic Meisner: Bangten Bayern-Bosse um das Triple?

Doch nicht nur einige Kicker des FC Bayern München stellten sich – und arbeiteten – gegen Julian Nagelsmann. Frederic Meisner vermutet als treuer Fan, "dass die Bayern-Bosse plötzlich Angst verspürten, das Triple nicht gewinnen zu können". Dies sei erschwerend hinzugekommen, so Meisner weiter. "Aufgrund dessen fiel die Entscheidung knallhart und im Endeffekt doch auch konsequent." Julian Nagelsmann kam erst 2021 für eine Rekordablöse im zweistelligen Millionenbereich nach München und soll von seiner Entlassung im Ski-Urlaub in Österreich erfahren haben. 

Julian Nagelsmann kam 2021 zum FC Bayern München
Julian Nagelsmann kam 2021 zum FC Bayern München © dpa/Sven Hoppe

Der beliebte Trachten-Designer und Kult-Moderator ist traurig über das Nagelsmann-Aus beim FC Bayern. "Ich mochte den Trainer sehr gern. Er hat gute Arbeit geleistet", findet Frederic Meisner.

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Julian Nagelsmann wird wohl kein Training mehr an der Säbener Straße absolvieren. Die Spieler sollen sich bereits am Montag mit Coach Thomas Tuchel auf das Dortmund-Spiel vorbereiten. Die Bosse schwiegen zur spektakulären Trainerfrage, als sie am Freitagmorgen mit ernsten Mienen am Vereinsgelände vorfuhren. 

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5 Kommentare
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  • Rudi 678 am 24.03.2023 20:12 Uhr / Bewertung:

    Das Tuchel ein Garant für den CL Sieg ist, hatte man schon in Paris gedacht.

  • Bob2 am 24.03.2023 17:35 Uhr / Bewertung:

    Kahn ist für mich kein Boss, gar nicht sympathisch und kein richtiger Bayer.

  • Knitterface am 24.03.2023 17:17 Uhr / Bewertung:

    Nach der Niederlage entschieden? Tuchel sofort den Vertrag unterschrieben, keine Verhandlungen?

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