Exklusive Wiesn-Männerrunde: Traditionelles "Herrenessen" lockt Top-Ärzte, Politiker und Co.

Wenn sie rufen, kommen Chefärzte, Minister und einflussreiche Unternehmer: Das renommierte Münchner Orthopäden-Vater-Sohn-Gespann Wolfgang und Dominik Pförringer und Ex-"Estée Lauder"-Boss Fred Langhammer veranstalten traditionelles "Herrenessen" auf der Wiesn.
Franziska Hofmann |
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Das Gastgeber-Trio des traditionellen Herrenessens in der Augustiner-Festhalle: Wolfgang Pförringer (v.l.), Fred Langhammer und Dominik Pförringer.
Das Gastgeber-Trio des traditionellen Herrenessens in der Augustiner-Festhalle: Wolfgang Pförringer (v.l.), Fred Langhammer und Dominik Pförringer. © Manuel Tilgner/Agency People Image
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Was die Damen können, können sie schon lange: 80 Professoren, Doktoren, Politiker und Unternehmer – eine exklusive Männerrunde, die sich seit Jahrzehnten jeden ersten Wiesn-Freitag im Augustiner Festzelt zu einem Mittagessen trifft – "men only", versteht sich. Die Gastgeber: Begründer der Herrenwiesn, Mediziner und ehemaliger Leiter des gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, Wolfgang Pförringer, sein Sohn – der ebenfalls renommierte Münchner Orthopäde Dominik Pförringer – und Fred Langhammer, Investor und Ex-"Esteé Lauder"-Boss.

Ein Gastgeber-Trio, das den Ruf genießt, bei seinen Veranstaltungen alles zu versammeln, was in München und darüber hinaus Rang und Namen hat.

"Herrenessen" auf der Wiesn: Auch Innenminister Joachim Herrmann als Gast dabei

So speisten auch heuer beim traditionellen "Herrenessen" wieder Chefärzte und angesehene Chirurgen wie Markus Krane (Deutsches Herzzentrum) neben Unternehmern und Ministern. Auch Joachim Herrmann gab sich am Freitag die Ehre. Die Einladung, so der Innenminister, der im Trachtenjanker mit bunter "Olympi-JA-Bestickung" auf der Brust erscheint, bekomme er schon seit Jahren und freue sich jedes Mal wieder auf die Veranstaltung. Die Gästeliste? "Besteht aus persönlichen Freunden", ganz ohne berufliche Hintergedanken, wie Dominik Pförringer betont. "Die andere Wiesn ist oft ein bisschen Showoff – bei uns ist es Understatement. Die Leute, die ruhig und im Hintergrund agieren." Maßkrug statt Champagnerkrügerl also.

Ebenfalls seit Jahren unter den Gästen der exklusiven Herrenrunde am ersten Wiesn-Freitag: Jurist und Kolumnist Peter Gauweiler und der frühere Münchner Mercedes-Boss Karl Dersch.
Ebenfalls seit Jahren unter den Gästen der exklusiven Herrenrunde am ersten Wiesn-Freitag: Jurist und Kolumnist Peter Gauweiler und der frühere Münchner Mercedes-Boss Karl Dersch. © Manuel Tilgner/Agency People Image

Münchner Mercedes-Chef Karl Dersch: "Nicht so viele Selbstdarsteller"

Ein Fakt, den auch der vormalige Münchner Mercedes-Chef Karl Dersch sehr schätzt. "Man trifft jedes Jahr wieder alte Freunde und nicht so viele Selbstdarsteller. Dahingehend ist München – ganz gschert – ja ein bissl versaut worden", sagt der 90-Jährige der AZ.

Angesichts der hohen Ärzte-Dichte in der Augustiner-Hausbox "wird uns heute nix passieren", ist sich auch der Jurist und Kolumnist Peter Gauweiler sicher.

Und Frauen? Waren noch nie dabei, so Pförringer, der mit seinem Vater jedes Jahr auch zum legendären Symposium Bavaricum lädt.

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