Wahltrend: FDP fällt wieder auf 3 Prozent

Die kriselnde FDP profitiert nach einer neuen Umfrage nicht von euroskeptischen Äußerungen aus...
dpa |
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Hamburg - Die kriselnde FDP profitiert nach einer neuen Umfrage nicht von euroskeptischen Äußerungen aus der Parteispitze und fällt in der Wählergunst auf 3 Prozent.

Wie das Institut Forsa zu seiner Befragung für "Stern" und RTL weiter mitteilte, haben die Spekulationen von FDP-Chef Philipp Rösler über eine "geordnete Insolvenz" Griechenlands seiner Partei eher geschadet: Die Liberalen büßten einen Punkt ein. Insgesamt ist die Unzufriedenheit der Bürger mit Schwarz-Gelb groß.

Im "Stern-RTL-Wahltrend" konnten allein die Grünen Zugewinne verzeichnen (plus 1 auf 20 Prozent). Die SPD verlor einen Punkt auf 28 Prozent. Keine Veränderung ergab sich bei der Union (31 Prozent) sowie bei der Linken (9 Prozent). Das Regierungslager aus Union und Freidemokraten liegt zusammen mit 34 Prozent jetzt 14 Prozentpunkte hinter einem rot-grünen Bündnis (48 Prozent).

Laut Forsa erwartet lediglich gut die Hälfte (54 Prozent) der Bundesbürger, dass die Regierung von CDU, CSU und FDP bis zur Bundestagswahl im Herbst 2013 durchhält. Sogar bei den eigenen Anhängern ist die Skepsis groß: 33 Prozent der Unionswähler gehen von einem vorzeitigem Koalitions-Ende aus, bei der FDP sind es 37 Prozent.

Nach einer weiteren Forsa-Umfrage für den "Stern" sind 83 Prozent der Bundesbürger mit der Zusammenarbeit der Koalition unzufrieden. Auch bei nur 17 Prozent der Unions-Wähler findet die schwarz-gelbe Teamarbeit Beifall, unter den FDP-Anhängern sind gerade mal 11 Prozent.

Auch die Streitigkeiten in der Koalition über die Sicherung der Euro-Stabilität und die Wirtschaftspolitik schlagen sich laut Forsa in schlechten Werten nieder. Zwei Drittel der Befragten sind mit den Leistungen auf diesen beiden Feldern unzufrieden. Sollte es zu einem Bruch der schwarz-gelben Koalition kommen, wünschen sich 70 Prozent der Bürger eine Neuwahl.

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