Umfrage: 79 Prozent für Abschuss illegaler Drohnen

Drohnensichtungen haben jüngst mehrere europäische Flughäfen lahmgelegt. Die Sorge vor einer Bedrohung ist groß, wie eine aktuelle Befragung zeigt.
dpa |
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Viele Menschen vermuten Russland hinter den Drohnensichtungen. (Symbolbild)
Viele Menschen vermuten Russland hinter den Drohnensichtungen. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa
Berlin

Eine weite Mehrheit der Menschen in Deutschland hält laut einer aktuellen YouGov-Umfrage einen Abschuss illegaler Drohnen etwa über Flughäfen für sinnvoll. 79 Prozent der Befragten sind dafür oder eher dafür, dass die Flugkörper abgeschossen werden dürfen, wie aus der Befragung im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervorgeht. Nur 6 Prozent sprechen sich (eher) gegen einen möglichen Abschuss aus. 

Die Bundesregierung hat nach Drohnensichtungen und Sperrungen von Flughäfen auch in Deutschland ihre Pläne für eine verbesserte Drohnenabwehr zuletzt konkretisiert: Noch in diesem Jahr sollen die Spezialeinheiten der Bundespolizei um eine Drohnenabwehreinheit ergänzt werden. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) pocht zudem auf eine Gesetzesänderung, damit die Bundeswehr etwa bei Sichtungen militärischer Drohnen im Inland Amtshilfe leisten darf. 

Viele Befragte besorgt wegen Drohnen

Mehr als zwei Drittel der Befragten geben in der Umfrage an, grundsätzlich mit Sorge auf die jüngsten Drohnensichtungen zu blicken (69 Prozent). 14 Prozent zeigen sich unbesorgt, weitere 15 Prozent sind nach eigenen Angaben in der Frage neutral.

Auch wenn die Herkunft von Drohnen etwa über dem Flughafen München bisher offiziell nicht bekannt ist, vermutet etwa Kanzler Friedrich Merz (CDU) Russland hinter den Aktionen. Dieser Einschätzung schließen sich mehr als die Hälfte der befragten Menschen in der Umfrage an, die Russlands Beteiligung für eher oder sehr wahrscheinlich (58 Prozent) halten. 19 Prozent finden dies dagegen eher oder sehr unwahrscheinlich. Moskau hat die Vorwürfe bislang zurückgewiesen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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