Letzte Änderungen vorgenommen: Pkw-Maut auf der Zielgeraden

Am Freitag soll die umstrittene Pkw-Maut im Bundestag verabschiedet werden. Jetzt wurden noch letzte Änderungen an dem Konzept von Verkehrsminister Alexander Dobrindt vorgenommen.
dpa/az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Dobrindt strebt den Start der Maut für 2016 an und erwartet nach Abzug der Kosten zusätzliche Einnahmen von jährlich 500 Millionen Euro.
dpa Dobrindt strebt den Start der Maut für 2016 an und erwartet nach Abzug der Kosten zusätzliche Einnahmen von jährlich 500 Millionen Euro.

Berlin - Bei den Gesetzesplänen zur Pkw-Maut deuten sich noch Änderungen an. Nach einem Bericht der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag) will die Koalition die Preise für Kurzzeittarife ausländischer Autofahrer anders als bisher vorgesehen nach ökologischen Kriterien staffeln. Außerdem sollten Speicherfristen für Maut-Daten von drei Jahren auf ein Jahr verkürzt werden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unionskreise. Die Beratungen in der Koalition liefen noch, hieß es am Dienstagmorgen aus Koalitionskreisen in Berlin.

Lesen Sie hier: Autoclub ACE warnt vor Finanzrisiken durch Pkw-Maut

Die SPD hatte ihr Ja zu einer Verabschiedung der Maut-Gesetze an Bedingungen geknüpft. Neben Änderungen an den Kurzzeittarifen und den Speicherfristen geht es ihr in einem Gesamtpaket unter anderem auch um Festlegungen zur Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen und die Prioritäten beim Mitteleinsatz für Verkehrsinvestitionen. Bei einer endgültigen Verständigung in der Koalition könnte die Pkw-Maut noch in dieser Woche im Bundestag verabschiedet werden.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte bereits Entgegenkommen bei den Kurzzeittarifen signalisiert und ein neues Modell mit variablen Preisen in Aussicht gestellt. Die fixen Preise für die Zehn-Tages-Maut (10 Euro) und die Zwei-Monats-Maut (22 Euro) gelten als eine mögliche Benachteiligung von Fahrern aus dem Ausland. Das EU-Recht untersagt aber eine Diskriminierung von Ausländern.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.