Lafontaine leidet an Prostatakrebs

Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Linkspartei, ist an Prostatakrebs erkrankt. Am Mittwoch sprach er vor dem Landtag in Saarbrücken. Am Donnerstag muss er sich einer Operation unterziehen.
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SAARBÜCKEN - Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Linkspartei, ist an Prostatakrebs erkrankt. Am Mittwoch sprach er vor dem Landtag in Saarbrücken. Am Donnerstag muss er sich einer Operation unterziehen.

Der Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hat Prostatakrebs. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa in Berlin am Mittwoch.

Der 66-Jährige hatte am Dienstag allgemein mitgeteilt, dass er an Krebs erkrankt sei und bereits an diesem Donnerstag operiert werde. Die Partei hoffe nun, dass der Eingriff gut verläuft, sagte ein Sprecher. Lafontaine wird die Amtsgeschäfte zunächst ruhen lassen. Anfang Oktober hatte er überraschend seinen Verzicht auf den Fraktionsvorsitz neben Gregor Gysi im Bundestag erklärt.

Am Mittwoch sprach Oskar Lafontaine vor dem Landtag in Saarbrücken. Der Linksfraktionschef im Saarland warf der neuen schwarz-gelb-grünen Landesregierung vor, sie bleibe Antworten auf die Herausforderungen des Landes schuldig. „Wir hören da liebliche Erklärungen, aber keine Vorschläge“, sagte Lafontaine als Antwort auf die erste Regierungserklärung von Peter Müller (CDU), dem Ministerpräsidenten der Jamaika-Koalition von CDU, FDP und Grünen. Das Bündnis gebe keine Antworten auf die enormen Finanzprobleme des Landes. Dafür seien Änderungen im Steuerrecht auch im Bund notwendig, für die sich Müller starkmachen müsse. „Der jetzt beschrittene Weg führt einfach in die Katastrophe“, sagte Lafontaine.

dpa

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